• Diasammlung im Historischen Archiv des OSV

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Tönende Lichtbilder – Neue Dimensionen in der Sparkassenwerbung ab 1924

Im Historischen Archiv des Ostdeutschen Sparkassenverbandes gibt es eine umfangreiche Sammlung an alten Diapositiven. Sie wurden bereits eingesetzt, als an das häusliche Fernsehgerät noch nicht zu denken war.

Die Menschen gingen ins Kino. 10 Millionen pro Woche sollen es gewesen sein. Und dort sahen sie dann ab 1924 erstmals die Produkte der Gemeinschaftswerbung der Sparkassen. Dazu gehörten auch die Diapositive aus unserer Sammlung. Noch heute beeindrucken sie mit ihren klaren und leuchtenden Farben. Seinerzeit füllten diese Lichtbilder die großen Leinwände der Filmtheater aus. Sie blieben nicht lange „stumm“. Gereimte Begleittexte und Klänge verstärkten schon bald hörbar die visuelle Aussagekraft der Bilder. Der Erfolg der Dias spricht für sich – sie wurden noch jahrzehntelang eingesetzt.

Es war auch das Jahr 1924, als der erste Sparkassenwerbefilm erschien. Sein Titel:  „Der Pfennig muß es bringen“. In diesem Trickfilm spielt eine kleine, leere Sparbüchse die Hauptrolle. Sie möchte wieder gefüllt werden: „Den Pfennig achte nicht als Quark, denn hundert Stück sind eine Mark.“ Mit seinem Humor traf der kurzweilige Film den Nerv der Zeit.

Bis 1929 entstanden ca. 20 weitere Werbespots mit über 800 Kopien. Die gemeinsame Werbung machte es möglich – denn Kopien konnten vom einmal entwickelten Original günstig hergestellt werden. Besonders, wenn hohe Stückzahlen abgerufen wurden. Bis 1930 entwickelte sich der Kurzfilm zu einem bedeutenden Werbemittel der Sparkassenorganisation. Er trat in Konkurrenz zum Diapositiv. Denn er bot aufgrund seiner technischen Mittel mehr Möglichkeiten der visuellen und akustischen Präsentation. In bewegten Bildern entstanden so viele unterhaltsame und gleichzeitig lehrreiche Geschichten vom Sinn des Sparens …

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