• Wissenschaft trifft Praxis: Seit 1986 kommen in Bonn Wissenschaftler und Praktiker einmal im Jahr zusammen, um sich über neue Forschungsergebnisse und Erfahrungen auszutauschen. Zum 11. Mal fand 2016 der "Bonner Akademische Sommer" als Gemeinschaftsprojekt der Wissenschaftsförderung, der Management-Akademie und der Hochschule der S-Finanzgruppe statt. : © Historisches Archiv des OSV

  • "Was bedeutet Sparkasse in Zukunft?": Georg Fahrenschon, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes, stand den Teilnehmern für Fragen zur Verfügung und nahm in seinem Vortrag eine Standortbestimmung vor. : © Peter Himsel

  • Aus der Praxis für die Praxis: Carlo Grün, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Aurich-Norden, gewährte im Forum 1 "Mit Geschichte Punkten!" einen Einblick in die eindrucksvolle Jubiläumsausstellung seines Hauses. : © Peter Himsel

  • Verbandsarbeit für die Praxis: Britta Weschke, Historisches Archiv des Ostdeutschen Sparkassenverbandes, stellte die Angebote und Ergebnisse zum Thema History Marketing | History Communication für Sparkassen vor. : © Peter Himsel

Mit Geschichte punkten!

Wie das geht und sich in der eigenen Sparkasse realisieren lässt, dass konnten sich Teilnehmer des diesjährigen Bonner Akademischen Sommers im „Forum 1“ näher erläutern lassen. Durch das Forum führte kompetent und charmant der Leiter des Sparkassenhistorischen Dokumentationszentrums des DSGV, Dr. Thorsten Wehber. Er stellte nicht nur die Bedeutung der 200-jährigen Sparkassentradition heraus, sondern beantwortete auch fachliche und überregional bezogene Fragen der Zuhörer.

Carlo Grün, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Aurich-Norden, gewährte in der ersten Präsentation einen Einblick in die eindrucksvolle Ausstellung „Sparkasse im Nationalsozialismus. Der Versuch einer Rekonstruktion anhand eines Dachbodenfundes“. Anschaulich und detailliert ließ er das Auditorium an den Überlegungen des Vorstandes zu den Vorbereitungen auf das 175. Jubiläum seines Hauses teilhaben. Das Ergebnis – die Jubiläumsschau  – überzeugte und weckte großes Interesse. Ein Bericht aus der Praxis für die Praxis, der einmal mehr bewies, dass es sinnvoll ist, den Bogen von der Vergangenheit über die Gegenwart bis in die Zukunft zu spannen. Gründliche Recherchen, Zeitzeugeninterviews, persönliche Führungen von Jung und Alt unterstrichen, dass nur derjenige, der seine Vergangenheit kennt, verantwortungsbewusst die eigene Zukunft gestalten kann.

„Einmal entwickeln – vielfach nutzen“, so könnte man das Motto des zweiten Vortrages zusammenfassen. Im Mittelpunkt stand die breite Palette an Maßnahmen und Produkten rund um das Thema angewandte Sparkassengeschichte. Vorgestellt wurde das History-Marketing-Konzept des Historischen Archivs des Ostdeutschen Sparkassenverbandes. Ein Konzept, das es den Mitgliedssparkassen einfach machen soll, Geschichte(n) zum eigenen Haus glaubwürdig und identitätsstiftend einzusetzen. Der Vorteil wurde schnell klar: Zentrale Fachkompetenz ermöglicht  Zeit- und Kostenersparnis vor Ort. Zahlreiche Bilder und Beispiele aus der Praxis verdeutlichten, dass die Beschäftigung mit und die Vermittlung von Sparkassengeschichte(n) auch mit geringem Aufwand realisierbar ist.

Positive Resonanz auf das Forum gab es schon am selben Abend. So dürfen wir gespannt sein, was Sparkassen aus ihrer Geschichte in Zukunft machen und wie sie ihre Einmaligkeit herausstellen werden – Punktlandung garantiert.

  • Im Sommer 1996 begann der Neubau für den Verband sowie sein Rechenzentrum (dvs) in Berlins Mitte, direkt am Spittelmarkt. Zwei Jahre später bezogen die Mitarbeiter beider Unternehmen das repräsentative Hochhaus im Herzen der Hauptstadt. : © Historisches Archiv des OSV

Chronik des OSV

Ein Vierteljahrhundert. Nicht viel, im Verhältnis zur gesamten Menschheitsgeschichte. Ein Wimpernschlag – maximal. Schon anders, betrachtet man ein Menschenleben. Da sind 25 Jahre schon was. Die Kinderkrankheiten sind überstanden, aus den Kinderschuhen ist man herausgewachsen. Die Ausbildung ist abgeschlossen, die Richtung vorgegeben. Es wird ernst.

Ähnlich ist es mit einer so jungen Institution wie dem Ostdeutschen Sparkassenverband – nur dass die Kindertage kurz waren und das Werden in stürmischen Zeiten geschah. Doch wie formulierte einst der Philosoph Friedrich Nietzsche so treffend: Was mich nicht umbringt, macht mich stärker. Auch den Ostdeutschen Sparkassenverband haben Krisensituationen gestärkt. Heute ist er als einziger Vier-Länder-Verband aus der Sparkassenlandschaft nicht mehr wegzudenken. Seinem Auftrag, das Sparkassenwesen zu fördern sowie Sparkassen, ihre Träger und die Sparkassenaufsichtsbehörden der Länder fachlich zu beraten und die Jahresabschlussprüfungen bei den Mitgliedssparkassen durchzuführen, wird der Verband routiniert und professionell gerecht.

Doch wie fing alles an? Ende 1989 gab es in der DDR 196 Sparkassen mit 2.340 Zweigstellen und 676 Agenturen in Industrie- und Handelsbetrieben. Die Bilanzsumme betrug 149,7 Mrd. Mark zum 31.12.1989. Die Bevölkerung verfügte Ende 1989 über Spareinlagen in Höhe von 159,7 Mrd. Mark. Davon waren 81,2 % bei den Sparkassen angelegt.

Und wie ging es weiter? Die wichtigsten Daten und Fakten zur Entwicklung des Ostdeutschen Sparkassenverbandes von 1990 bis heute finden Sie chronologisch in jeweils 5-Jahres-Abschnitten zusammengefasst hier:

1990-1995

1996-2000

2001-2005

2006-2010

2011-2015

verwendete Abkürzungen in der Chronik:
BB – Brandenburg, MV – Mecklenburg-Vorpommern, SN – Sachsen, ST – Sachsen-Anhalt

DSGV – Deutscher Sparkassen- und Giroverband, KSK – Kreissparkasse, NOSA – Nord-Ostdeutsche Sparkassenakademie, OSA – Ostdeutsche Sparkassenakademie, OSGV – Ostdeutscher Sparkassen- und Giroverband, OSS – Ostdeutsche Sparkassenstiftung, OSV – Ostdeutscher Sparkassenverband, PST – Prüfungsstelle, SGVSH – Sparkassen- und Giroverband für Schleswig-Holstein, SVB – Sparkassenverband Bayern, SVN – Sparkassenverband Niedersachsen, VV – Vorstandsvorsitzende(r)

Chronik des OSV 1990-1995

11.1989            Forderung der ostdeutschen Sparkassen nach Herauslösung aus der langjährigen Abhängigkeit von der Staatsbank der DDR und Gründung eines eigenen Sparkassenverbandes nach historischem Vorbild

12.1989            Beginn der Vorbereitungen zur Gründung eines Sparkassenverbandes durch die Abteilung Sparkassen der Staatsbank der DDR

1990

2.1.1990           erstes Gespräch des Generaldirektors der Abteilung Sparkassen, Rainer Voigt, mit der DSGV-Spitze
> Thema: Verbandsgründung in Ostdeutschland

8.3.1990           Beschluss des Ministerrats der DDR (Regierung) zur Gründung eines selbstständigen  Sparkassenverbandes
> Änderung des Statuts der Sparkassen der DDR, Bekanntmachung am 8.3.1990:
> § 12 (1) „Die Sparkassen sind Mitglieder des Sparkassenverbandes. Die Aufgaben des Verbandes sind in der Satzung des Sparkassenverbandes geregelt.“
> § 12 (2) „Der Verband ist in den Bezirken durch Bezirksgeschäftsstellen vertreten. Ihnen obliegt die Durchführung der Verbandsarbeit in den Bezirken.“
> nach Bildung der Länder werden aus den bisherigen Bezirksgeschäftsstellen Landesgeschäftsstellen des Verbandes, die ihren Sitz in den jeweiligen Landeshauptstädten haben (Schwerin, Magdeburg, Dresden, Potsdam, Erfurt) und ab Mai 2000 aufgelöst werden

12.3.1990         Beschluss des DSGV-Vorstandes zur Aufsetzung eines umfangreichen regionalen Betreuungskonzeptes für ostdeutsche Sparkassen durch westdeutsche Partnersparkassen
> ca. 600 Mitarbeiter aus westdeutschen Sparkassen unterstützen die ostdeutschen Institute direkt vor Ort

18.3.1990          erste freie Wahl der Volkskammer (Parlament) der DDR

20.3.1990        Gründung des Sparkassenverbandes der DDR in Strausberg
> durch alle Sparkassenleiter der ostdeutschen Sparkassen
> Verabschiedung der Verbandssatzung
> Wahl des Präsidenten: Rainer Voigt
> Beschluss zum Aufbau einer Prüfungsstelle (PST), Leiter: Erhard Pötzl
> Beschluss zur Gründung einer Landesbausparkasse
> Sitz der Hauptgeschäftsstelle: zentrale Sparkassenabteilung bei der Staatsbank, Charlottenstraße 33/33a (heute Sitz der Kreditanstalt für Wiederaufbau, KfW); ab Ende Juli 1990 Umzug in die vormalige Zentrale des Kombinats für Kraftwerksanlagenbau, Hans-Beimler-Straße 91-94 (1992 neue Hausnummer 90, 1995 Umbenennung in Otto-Braun-Straße)
> Personalbestand: 44 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Stand: 1.7.1990)
> Rainer Voigt im Jahr 2000 zur Anfangszeit: Eine freie Gesellschaft mitzugestalten, dafür sind wir 1990 angetreten. Ich kann mir dabei jedoch nicht unser Zusammenleben ohne die praktizierte Verantwortung füreinander, ohne den Einsatz für unsere kulturellen Wurzeln vorstellen.

6.5.1990            erste freie Kommunalwahlen in der DDR

17.5.1990         Gesetz über die Selbstverwaltung der Gemeinden und Landkreise in der DDR (Kommunalverfassungsgesetz)

18.5.1990         Staatsvertrag über die Schaffung der deutschen Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion
> tritt am 1.7.1990 in Kraft

29.6.1990        Verabschiedung des Sparkassengesetzes der DDR durch die Volkskammer mit den wesentlichen Regelungen zur kommunalen Bindung, Vorstandsverfassung und Verwaltungsrat, Verbundregelung, Sparkassenaufsicht
> Hintergrund: Ermöglichung der Integration des ostdeutschen in das bundesdeutsche Sparkassenwesen
> Herausforderung für die ostdeutschen Sparkassen: Behauptung im marktwirtschaftlichen Wettbewerb
> tritt am 1.7.1990 in Kraft
> gilt nach der Wiedervereinigung zunächst als einheitliches Landesrecht weiter, wird ab 1994 durch Ländergesetze abgelöst

1.7.1990          Währungsumstellung im Zuge der Währungsunion
> Einführung der D-Mark in der DDR
> Hauptlast trugen die Sparkassen: Bearbeitung von 14,3 Mio. der ca. 16 Mio. Umstellungsanträge für 21 Mio. Konten, 2 Mio. Kontoneueröffnungen, 5 Mio. Auszahlungsquittungen im Wert von rund 4 Mrd. DM; hinzu kamen die restlichen DDR-Mark-Einzahlungen sowie mehrere Mio. Umbuchungen und Auszahlungen

1.7.1990          LBS Ostdeutsche Landesbausparkasse AG (LBS Ost) nimmt ihre Tätigkeit als erster Verbundpartner des Verbandes auf

22.7.1990         Verfassungsgesetz zur Bildung von Ländern in der DDR (Ländereinführungsgesetz) zum 14.10.1990
> durch den Einigungsvertrag vom 31. August 1990 wurde das Datum „14. Oktober 1990″ ersetzt durch „3. Oktober 1990″

26.7.1990        Anordnung über den Betrieb und die Geschäfte der Sparkassen (Sparkassenanordnung)

31.8.1990         Vertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik über die Herstellung der Einheit Deutschlands (Einigungsvertrag)
> Beitritt der DDR zum Geltungsbereich des Grundgesetzes
> tritt am 3.10.1990 in Kraft

31.8.1990        Gründung der dvs – Datenverarbeitungsgesellschaft Sparkassenorganisation mbH mit Sitz in Berlin
> Aufgabe: Sicherstellung des Zahlungsverkehrs und der Kontoführung mit den alten DDR-Programmen sowie Überleitung in die Datenverarbeitung mit westdeutscher Sparkassensoftware bei allen Instituten
> Fusion 2003 mit der dvg, nbg und der SIK zur FinanzIT

20.9.1990        außerordentlicher Verbandstag des Sparkassenverbandes der DDR in Berlin (West)
> Beschluss: Umbenennung in „Ostdeutscher Sparkassen- und Giroverband“ (OSGV)
= Mehrländerverband, zuständig für Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen
> Auftrag: Erarbeitung einer neuen Satzung (1. Entwurf 5.10.1990)
> Präsident des OSGV: Rainer Voigt

3.10.1990          deutsche Wiedervereinigung
> Beitritt der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) zur Bundesrepublik Deutschland

1.11.1990        Wirtschaftsprüfer Claus Friedrich Holtmann wird zum Leiter der Prüfungsstelle berufen

13.12.1990      Beschluss zur Aufnahme des OSGV als 13. Regionalverband im Deutschen Sparkassen- und Giroverband (DSGV) als ordentliches Mitglied ab 1.1.1991 [seit dem 1.7.1990 außerordentliches Mitglied des DSGV]

Weiteres 1990:

stufenweise Einführung des Kreditwesengesetzes (KWG)

Über 400 Vorstandsmitglieder und 200 stellvertretende Vorstandsmitglieder müssen auf dem Gebiet der ehem. DDR bestellt werden.

195 Mitgliedssparkassen im OSGV

1991

17.6.1991        öffentliche Sparkassenkonferenz in Leipzig
> Teilnehmer: 122 Vertreter von Sparkassen und Gewährträgern
> Ziel: Beschluss für einen einheitlichen Ostdeutschen Sparkassen- und Giroverband fassen [„Sonderweg Thüringens“ zeichnet sich ab]

1.7.1991          erste große Sparkassenfusion im Verbandsgebiet
> die Mittelbrandenburgische Sparkasse (MBS) mit Sitz in Potsdam entsteht aus den Sparkassen in Belzig, Brandenburg, Nauen, Oranienburg und Potsdam

1.7.1991            Gesetz über die Anpassung von Kreditverträgen an Marktbedingungen sowie über Ausgleichsleistungen an Kreditnehmer (Zinsanpassungsgesetz)
> Anpassung der Kreditverträge der DDR, die bis zum 30.6.1990 gewährt worden waren, an Marktbedingungen

17.9.1991        1. und 2. Verbandstag in Cottbus
> 1. Verbandstag: Änderung des § 4 der Satzung vom 20.3.1990
> Gewährträger werden neben den Sparkassen gleichberechtigte Verbandsmitglieder
> 2. Verbandstag: Verabschiedung der neuen Verbandssatzung

Die Satzung schreibt eine den föderalen Grundsätzen entsprechende Struktur des Verbandes fest. Sie garantiert über die Arbeitsgemeinschaften der Sparkassenvorstände, die Regionalbeiräte, den Verbandsobmännerausschuss bis hin zum Verbandsvorstand eine demokratische Willensbildung unter der Berücksichtigung der Interessen der Sparkassen, ihrer Gewährträger sowie der Länder. Die Satzung wird an die in der BRD üblichen Verbandsstrukturen und Gremien der Sparkassenorganisation angepasst, Gewährträger und Sparkassen werden zu gleichberechtigten Mitgliedern des Verbandes. [Weitere Satzungsänderungen z. B. nach Ausscheiden der thüringischen Mitglieder (23.11.1994, Mitgliederversammlung) und durch notwendige Anpassungen an Gebietsreformen in den einzelnen Ländern  (29.11.1995, Mitgliederversammlung)]

> Wahl der neuen Organe
> Wahl des Vorstandes und der Verbandsleitung
> Vorsitzender der Verbandsversammlung: Michael Czupalla (LR Kr. Delitzsch)
> Geschäftsführender Präsident: Rainer Voigt
> Geschäftsführer: Hans E. Giese
> Leiter der Prüfungsstelle: Claus Friedrich Holtmann

9.10.1991        Gründung der Ostdeutschen Sparkassenakademie (OSA)
> bereits seit dem 1.8.1990 als „Ostdeutsche Sparkassenakademie in Gründung“
> Sitz: Berlin-Rahnsdorf
> Leiter: Dr. Jürgen Wassermann
> Mitarbeiteranzahl: 8 [1995: 78]
> 1992 erstmals mit eigenen Kundenberater- und Fachlehrgängen
> 1993 erste Abschlüsse als Sparkassenbetriebswirt (108) und Sparkassenfachwirt (237)

Weiteres 1991:

bis Ende 1991 umfangreiche Installation von Kundenselbstbedienungseinrichtungen
> ca. 1.000 Geldausgabeautomaten, 2565 Kontoauszugsdrucker, 650 automatische Kassentresore, 50 Belegleser

bis Ende 1991 Ausgabe von über 6 Mio. Karten S- bzw. EC-Cards

191 Mitgliedssparkassen im OSGV

1992

1.1.1992           Gründung der Landesbank Sachsen Aktiengesellschaft (Sachsen LB)
>  Landesbank des Freistaates Sachsen mit Sitz in Leipzig [seit 1.1.2008 hundertprozentige Tochtergesellschaft der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW); Verschmelzung mit LBBW am 1.4.2008]

30.1.1992        1. Verbandsversammlung in Berlin
> Zwischenbilanz der Ergebnisse seit den Verbandstagen in Cottbus

19.5.1992        Auftaktsitzung des Marketing- und Werbeausschusses
> Gründung von acht Marketing- und Werberingen in den einzelnen Regionen des Verbandsgebietes

12.6.1992        Bildung des Ausschusses Sparkassengeschäfte
> Beratung geschäftspolitischer Strategien und Konzepterstellung zur Weiterentwicklung des Sparkassenwesens im Verbandsgebiet

1.7.1992          Ausscheiden der 35 thüringischen Sparkassen und ihrer Gewährträger aus dem OSGV
> Grundlage: Inkrafttreten des Staatsvertrages zwischen den Bundesländern Hessen und Thüringen zum 1.7.1992
> Ratifizierung des Staatsvertrages durch die Landtage Hessens im Mai und Thüringens im Juni 1992

22.10.1992      Gründung des Ostdeutschen Sparkassen-Lotterie-Vereins e. V. mit Sitz in Potsdam
> Lotteriegenehmigung 18.12.1992
> Aufnahme der Tätigkeit am 1.1.1993
> Vorstandsvorsitzender: Thomas Thalacker
> Produkteinführung „PS-Lotterie-Sparen“
> ab 1.1.1996 als Lotteriegesellschaft der Ostdeutschen Sparkassen mbH, Geschäftsführer: Frank Axel und Dr. Wolfgang Hemmen

10.1992            Bildung des Facharbeitskreises Recht im OSGV
> Beratung von grundsätzlichen Rechtsfragen bzgl. der Geschäftstätigkeit der Mitgliedssparkassen (Sparkassenrecht, Sparverkehr, neue AGB ab 1993, Zinsabschlagsteuer etc.)

15.12.1992      2. Verbandsversammlung in Magdeburg
> Festlegung der Schwerpunktaufgaben sowie der strategischen Ausrichtung des Verbandes

17.12.1992      Unterzeichnung des Staatsvertrages über den OSGV durch die Ministerpräsidenten der Länder Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt in Bonn
> Zustimmung durch Landtage im 1. Halbjahr 1993
> in Kraft getreten am 29.6.1993

12.1992             Inkrafttreten von Basel I

Weiteres 1992:

Sparkassenfusionen infolge der kommunalen Neugliederung der Landkreise und Neuordnung der kreisfreien Städte in den neuen Bundesländern
> Grundsatz: Ein Gewährträger betreibt eine Sparkasse [acht Fusionen 1992, sieben Fusionen 1993, elf Fusionen 1994]

Die Ausschüsse des Verbandes für Sparkassengeschäfte, Betriebswirtschaft, Marketing und Werbung sowie der Akademiebeirat und die Facharbeitskreise Recht und Personal/Tarif nehmen im Laufe des Jahres ihre Arbeit auf.

Beginn mit dem Aufbau eines sparkassenhistorischen Kabinetts im Verband

Bis Ende 1992 wurden über 80 % aller Sparkassenmitarbeiter über zentrale oder regionale Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen qualifiziert.

146 Mitgliedssparkassen im OSGV

1993

1.1.1993          Inkrafttreten der Neufassung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Sparkassen

9.6.1993          erster Spatenstich für den Neubau der Ostdeutschen Sparkassenakademie (OSA) und der LBS Ost in Potsdam
> Rainer Voigt: Daß Sparkassenorganisation und eigene Verbundeinrichtung in einem gemeinsamen Haus Platz finden, ist Ausdruck für das gemeinsame Engagement des Verbundes.

23.6.1993         Altschuldenhilfegesetz der Bundesregierung

06.1993            Einführung des Sparprodukts: S-Prämien-Sparen-flexibel

1.|2.9.1993      1. Ostdeutscher Sparkassentag in Dresden
> Leitthema: Regionen im Aufbruch
> Gäste: Bundesaußenminister a. D. Hans Dietrich Genscher, Präsident des DSGV Dr. Horst Köhler [1. öffentlicher Auftritt des neuen DSGV-Präsidenten]

10.1993             Aufbau eines modernen, einheitlichen Datennetzwerksystems in der Hauptgeschäftsstelle des Verbandes
> Grundlage: Erfahrungen der Prüfungsstelle

10.11.1993      Grundsteinlegung für den Neubau der Ostdeutschen Sparkassenakademie (OSA) und der LBS Ost in Potsdam

25.11.1993       3. Verbandsversammlung in Schwerin
> Beschluss: Beteiligung am Informatikzentrum der Sparkassenorganisation (SIZ), Vorbereitung der Gründung einer Ostdeutschen Sparkassenstiftung

Weiteres 1993:

Erstellung eines Fusionshandbuches für die Mitgliedssparkassen

Erweiterung des Angebotes im Bereich electronic-banking in den Sparkassen

Abschluss des ersten selbständig durchgeführten Fachlehrganges „Sparkassenbetriebswirt“ an der OSA

Beginn mit dem Sparkassen-Pilotprojekt zur Einführung der Kontenrechnung
> Kostenarten- und Kostenstellenrechnungen als Voraussetzung für die Konzipierung der Geschäftsstellenerfolgsrechnung

Entwicklung des Kreditscoring-Verfahrens und Einsatz in den Mitgliedssparkassen

erstmaliger Mengen- und Kostenvergleich der Leistungskosten der dvs für die Sparkassen zusammengestellt

erstmalige Nutzung des sparkassenhistorischen Archivs im Rahmen von Akademieseminaren zur anschaulichen Vermittlung der sparkassenhistorischen Entwicklung

Intensivierung der Zusammenarbeit mit den öffentlich-rechtlichen Versicherern [Feuersozietät/Öffentliche Leben Berlin-Brandenburg, Provinzial Kiel in Mecklenburg-Vorpommern, Öffentliche Versicherung Sachsen-Anhalt, Sparkassen-Versicherung Sachsen]

intensive Kooperation mit den zuständigen Landesbanken [WestLB für die brandenburgischen Sparkassen, NordLB für die mecklenburg-vorpommerschen und sachsen-anhaltinischen Sparkassen (Mitteldeutsche Landesbank), SachsenLB für die sächsischen Sparkassen]

137 Mitgliedssparkassen im OSGV

1994

1.1.1994           Inkrafttreten eines Sparkassengesetzes im Freistaat Sachsen
> 1. Bundesland mit neuem Sparkassengesetz im OSGV-Verbandsgebiet

14.3.1994        Mustersatzung für die Sparkassen im Freistaat Sachsen tritt in Kraft

06.1994            Bestätigung des Satzungsentwurfs für eine Ostdeutsche Sparkassenstiftung durch die Gremien des OSGV

13.7.1994        Inkrafttreten eines neuen Sparkassengesetzes in Sachsen-Anhalt

26.7.1994         Gesetz über den Wertpapierhandel (Wertpapierhandelsgesetz – WpHG)

26.7.1994        Inkrafttreten eines neuen Sparkassengesetzes in Mecklenburg-Vorpommern

23.9.1994        4. Verbandsversammlung des OSGV in Potsdam
> erstmalige Verleihung der bundesweiten Auszeichnung „Dr.-Christian-Eberle-Medaille“ für besondere Verdienste bei der Entwicklung des Sparkassenwesens im Verbandsgebiet
> Ergänzungswahlen zu ordentlichen und stellvertretenden Mitgliedern des Verbandsvorstandes

23.9.1994        Richtfest für den Neubaukomplex OSA und LBS Ost in Potsdam
> in Anwesenheit der Finanzminister aller vier Bundesländer des Verbandes

1.10.1994         Sachenrechtsbereinigungsgesetz
> Regelung der Rechtsverhältnisse an Grundstücken gem. Artikel 3 des Einigungsvertrages im Beitrittsgebiet

11.10.1994      1. Brandenburger Handelsforum
> Thema: Verödung der City durch die Grüne Wiese? – Entwicklungschancen des Fachhandels in der Innenstadt

10.1994            Start des 1. Fassadenwettbewerbs des OSGV „Wir bringen Farbe ins Land“
> in Zusammenarbeit mit den Landesinnungsverbänden des Maler- und Lackiererhandwerks
> Geldpreise im Wert von 100.000 DM, Auszeichnung für „gelungenste Farbrenovierungen an Bauten im Verbandsgebiet“
> 4. Fassadenwettbewerb 1998 als Bestandteil der Unternehmerinitiative des OSGV
> heute unter der Schirmherrschaft der Landesinnungsverbände des Maler- und Lackiererhandwerks

23.11.1994      5. Verbandsversammlung des OSGV in Lübben
> Beschlüsse zu Änderungen in der Verbandssatzung, zur Gründung einer S-Service-Gesellschaft mbH (Abrechnungsgesellschaft) durch den OSGV als alleinigen Gesellschafter (Bestätigung des Gesellschaftsvertragsentwurfs)
> Beschluss zu weiteren Investitionsvorhaben der ostdeutschen Sparkassenorganisation, u. a. zum Neubau des Verbandsgebäudes in Berlin-Mitte

Weiteres 1994:

bisheriger Höhepunkt der Anpassungsphase der Sparkassen an neue Gewährträgerstrukturen, 13 technische Fusionen im 2. Halbjahr

Kooperation und Unterstützung bei der Neugestaltung der Sparkassenstrukturen in Osteuropa
> Beratung der lettischen Staatssparkasse in Riga durch die Prüfungsstelle in Zusammenarbeit mit der europäischen Sparkassenvereinigung

Erarbeitung eines Handbuches zum SB-Banking

Pilotprojekt mit der KSK Köthen im Bereich „Firmenkundengeschäft“ zur Entwicklung optimaler Marktbearbeitungskonzepte

Sponsoring: Damentennis-Grand-Prix in Leipzig, die Internationale Sachsentour der Radsportamateure, Hallenfußballturniere, die Veranstaltungen der „MDR-Sommertour“ in Sachsen-Anhalt und die Europameisterschaften im Segeln auf der Müritz

Umfangreiche Investitionen für die Erneuerung des Geschäftsstellennetzes, Volumen seit 1990 insgesamt 6 Mrd. DM

109 Mitgliedssparkassen im OSGV

1995

05.1995               Visa-Hauptmitgliedschaft des DSGV ermöglicht die Beantragung einer Untermitgliedschaft durch die Sparkassen und die Emission der Visa-Karten durch die Sparkassen vorzunehmen
> bis Jahresende: 22 Sparkassen mit Visa-Untermitgliedschaft

06.1995               Arbeitsbeginn der OSGV-Sparkassen-Beratungsgesellschaft (OSB)
> Ziel: fachgerechte Beratung der Sparkassen bei den vom Verband erarbeiteten und in Beratungsfeldern niedergelegten S-Konzeptionen

16.|17.10.1995  Fachtagung für Vorstände der Mitgliedssparkassen
> Schwerpunktthema: Entwicklung der Wirtschaft in den neuen Bundesländern

10.1995             neues Curriculum im Fachlehrgang „Sparkassenbetriebswirt“

29.11.1995       6. Verbandsversammlung des OSGV in Leipzig
> Neuwahl des Verbandsvorstandes sowie des Vorsitzenden der Verbandsversammlung, Bestätigung von Michael Czupalla im Amt
> Beschlüsse: Erhöhung des Stammkapitals des OSGV für eine Beteiligung des Verbandes an der Deutschen Sparkassenverlag GmbH und zur Gründung einer Lotteriegesellschaft der Ostdeutschen Sparkassen mbH
> Beschluss zu Änderungen in der Verbandssatzung (Ziel: Verbesserung der Rechtsqualität)

14.11.1995       Gründung der Ostdeutschen Sparkassenstiftung (OSS)
> Ziel: Unterstützung des Engagements der Sparkassen bei der Förderung von Kunst und Kultur im Verbandsgebiet
> Gemeinschaftswerk aller Mitgliedssparkassen

11.1995             Prämierung der Sieger im 1. Fassadenwettbewerb „Wir bringen Farbe ins Land“
> Kategorien: Historische Bauten, Freie Fassadengestaltung und Plattenbauten, ca. 500 Teilnehmer

12.1995             Bildung von Controlling-Ringen

Weiteres 1995:

Ausbau der SB-Geschäftsstellen [Anzahl: 142]

Erhöhung des Investitionsvolumens der Mitgliedssparkassen beim Neubau und bei der Modernisierung des Geschäfts- und Zweigstellennetzes
> Umfang von 6,5 Mrd. DM bei 7-8 Baumaßnahmen je Institut

EUROCARD-Nachfrage auf hohem Niveau [Auflösung der seit 1993 bestehenden Pool-Lösung EUROCARD zum Jahresende, damit vollständige wirtschaftliche Eigenemission]

Pilotprojekt „Produktivitätssteigerungsprogramm“ in der KSK Bitterfeld und der Sparkasse Vorpommern

Vorbereitung der Gründung einer S Direkt-Marketing GmbH & Co KG mit Sitz in Halle (Saale)

Erweiterung der Sponsoring-Aktivitäten vor allem für bedeutende Sportwettkämpfe

1. Handelsforum in Sachsen-Anhalt
> Vergabe des Handelspreises Sachsen-Anhalt und von drei Sonderpreisen des OSGV

Start zum ökologischen Jugendwettbewerb
> Motto: Zeit – für Umwelt und Natur

Planspiel Börse mit Rekordbeteiligung von über 40.000 Schülergruppen

Fertigstellung eines Controlling-Leitfadens für die Unternehmenssteuerung
> Nutzung von Controlling-Instrumenten: Personalvergleichsrechnungen / Personalstrukturanalyse (PERSA), Geschäftsstellenstrukturanalyse (GESA) und Darlehensstrukturanalyse (DASA)

Beratung der weißrussischen Sparkasse in Minsk durch die Prüfungsstelle im Rahmen eines Projektes der Sparkassenstiftung für internationale Kooperation

90 Mitgliedssparkassen im OSGV

> weiter: 1996-2000

Chronik des OSV 1996-2000

1996

01.1996           Neue Sparkassenverordnung für den Freistaat Sachsen

01.1996           Bildung des Kommunalbeirats
> Ziel: Information und Kommunikation über Entwicklungen sowie Potentiale der Sparkassen in Verbindung mit kommunalen Aufgabenstellungen
> Projekte: Sparkasse – Kommune, Kommunalkredit, Kartengeschäft

03.1996           Bildung einer EWWU-Projektgruppe
> Ziel: frühzeitige Vorbereitung auf die Europäische Wirtschafts- und Währungsunion (EWWU)

19.3.1996       Gründung der S Direkt-Marketing GmbH & Co. KG mit Sitz in Halle (Saale)

4.|5.6.1996     2. Ostdeutscher Sparkassentag in Magdeburg
> Motto: Gemeinsam für die Region

11.7.1996       die Ostdeutsche Sparkassenstiftung (OSS) nimmt ihre Tätigkeit auf
> Geschäftsführer: Friedrich-Wilhelm von Rauch
> 68 Antragsbewilligungen zur Projektförderung im ersten Arbeitsjahr

06.1996          Fertigstellung des Projekthandbuches zum Thema „Kommunale Kunden“

26.6.1996      Inkrafttreten des Brandenburgischen Sparkassengesetzes

1.7.1996         Prof. Dr. Roland van Gisteren wird Leiter der Ostdeutschen Sparkassenakademie (OSA)

1.7.1996         Vergütungsanpassung in Ostdeutschland auf 89 % der westdeutschen Gehälter von Sparkassenbeschäftigten

08.1996          Beginn des Neubaus für den Verband sowie die dvs am Spittelmarkt in Berlin-Mitte, Leipziger Straße 51
> Verband und Rechenzentrum (dvs) beziehen im Oktober 1998 das neue Haus

1.10.1996       Vereinbarung zur bundesweiten Kostenfreistellung der Sparkassenkunden bei Geldautomatennutzung tritt in Kraft

19.11.1996     7. Verbandsversammlung in Potsdam
> Bestätigung des Geschäftsführenden Präsidenten, Rainer Voigt, für sechs Jahre durch die Verbandsversammlung, Wiederbestellung von Hans E. Giese als Verbandsgeschäftsführer und Claus Friedrich Holtmann als Leiter der Prüfungsstelle durch den Verbandsvorstand
> Einweihung der Ostdeutschen Sparkassenakademie (OSA) in Potsdam, in Anwesenheit des Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg, Dr. Manfred Stolpe

12.1996          die LBS Immobilien GmbH Potsdam erreicht das beste Ergebnis seit ihrer Gründung

Weiteres 1996:

3. Handelsforum in Mecklenburg-Vorpommern (Rostock)
> Motto: Handel und Fremdenverkehr – Motor einer lebendigen Innenstadt

bundesweit erste Einführung des Fachseminars „Kommunalkundenbetreuung“ an der OSA

76 Mitgliedssparkassen im OSGV

1997

4.2.1997        Inkrafttreten der neuen Sparkassenverordnung in Mecklenburg-Vorpommern

1.6.1997        Umsetzung der EZÜ-Pflicht durch alle Mitgliedssparkassen des OSGV [elektronisches Individual-Überweisungssystem (EZÜ)]

1.7.1997           Beschluss der Spitzenverbände des Kreditgewerbes zum beleglosen Zahlungsverkehr (Überweisungen, Lastschriften, unabhängig von der Betragshöhe) tritt in Kraft
> Vorbereitungsmaßnahmen seit 1994

08.1997          Tagung zum fünfjährigen Bestehen des Projektes „Konto-Kunden-Kalkulation“
> Beschluss zur Schaffung der regionalen Arbeitskreise „Vertriebscontrolling“ und „Betriebsbereich“

26.9.1997      Inkrafttreten der Sparkassenverordnung in Brandenburg
> Abschluss der Neugestaltung des Sparkassengeschäftsrechts

18.11.1997     8. Verbandsversammlung in Potsdam
> Ziele für das Jahr 1998: Fortsetzung der EWWU-Umstellungsarbeiten, weitere Umsetzung der Strategie „Sparkasse und Kommune“, Erweiterung der Einsatzmöglichkeiten der Chipkarte, Einsatz moderner technischer Standards, Ausbau des Engagements der Ostdeutschen Sparkassenstiftung

12.1997          1. Unternehmer-Konvent, erstmalige Verleihung des Unternehmer-Preises
> Höhepunkt des Projektes „Unternehmer-Initiative“, Ziel: Stärkung und rechtzeitige Krisenerkennung im Mittelstand
> Preisträger: Bad Düben Profilwalzmaschinen GmbH (SN) für eine erfolgreiche Exportstrategie und die damit verbundene Erschließung ausländischer Absatzmärkte
> Beginn mit der Herausgabe der Spezialhefte „Unternehmer-Tip“ in Zusammenarbeit mit der Redaktion der „GeschäftsWelt“

12.1997          Handelsforum Ostdeutschland in Chemnitz
> Motto: Fachhandelsmarketing auf den Punkt gebracht
> Verleihung des „Handelspreises Sachsen 1997“

12.1997          Abschluss des Projektes zur Einführung der ec-Karte mit multifunktionalem Chip
> Zunahme des beleglosen Zahlungsverkehrs
> Handbuch „Chipkarte des OSV“

Weiteres 1997:

bis Ende 1997 Abschlussphase der Neuordnung der Sparkassenstrukturen im Zuge der kommunalen Gebietsreformen

Ausbau des Qualitätsmanagements zur Verbesserung der Service- und Verkaufsförderung (QSV) in den Mitgliedssparkassen
> Vorreiterrolle innerhalb der deutschen Sparkassenorganisation

Umsetzung einer neuen Organisationsstruktur in der Ostdeutschen Sparkassenakademie
> Bildung von Studienbereichen: S-Personalmanagement, S-Markt, S-Betrieb sowie Programmkoordination von Lehr- und Studiengängen

Bereitstellung der „EWWU-Maßnahmendatenbank“ für die Sparkassen

Erarbeitung eines Fachkonzeptes für ein Kreditrisikomanagementsystem

Durchführung einer Marktforschungsuntersuchung des Privatkundenmarktes (Privatkunden-MAS)
> Ergebnis: Marktführerschaft der Sparkassen beim Privatkundengeschäft

1998

1.3.1998         Start der eigenen Homepage des Verbandes

03.1998          Start des Projektes „S-Vermögensmanagement“
> Ziel: Ausbau der Kompetenz in der Vermögens- und Finanzplanungsberatung

03.1998          Konzeption und Vorstellung „S-Tourismusbarometer“ auf der ITB
> Monitoring-Instrument zur Beobachtung der touristischen Entwicklung im Verbandsgebiet
> Pilotprojekt Tourismus, Ziel: Erarbeitung von Handlungsempfehlungen zur Gestaltung selbstständiger Initiativen für die Geschäftsgebiete der Sparkassen

2.6.1998         Gründung der OSGV-dvs Berlin-Spittelmarkt Beteiligungsgesellschaft mbH mit Sitz in Berlin
> Gesellschaftsvertrag ist am 11.12.1997 abgeschlossen
> ab 6.3.2000 OSGV-dvs Berlin-Spittelmarkt Betriebsgesellschaft mbH, Sitz: Berlin
> ab 1.5.2004 Sbg Betriebsgesellschaft für Sparkassen mbH, Sitz: Potsdam
> ab 1.9.2005 GSD Gesellschaft für Sparkassendienstleistungen mbH, Sitz: Potsdam, 100%ige OSGV-Tochtergesellschaft
> Dienstleistungen für Sparkassen sowie für weitere Dritte in den Bereichen Personalservice, Marktservice, Rechnungsservice, Facilityservice sowie Beratungsdienstleistungen zum Betrieb und zur Optimierung bestehender Informationstechniksysteme

1.10.1998       Schlichtungsordnung des Ostdeutschen Sparkassen- und Giroverbandes in Kraft getreten
> Ziel: Vermittlungsvorschläge bei Streitigkeiten zwischen Kunde und Sparkasse

10.1998          Bezug des neuen Verbandsgebäudes am Spittelmarkt in Berlin-Mitte
> offizielle Einweihung Anfang Dezember
> Einsparungen aus dem Baukostenetat in Höhe von 100.000 DM gingen an vier Kommunen aus dem Verbandsgebiet für gemeinnützige Zwecke

10.1998          5. Handelsforum Ostdeutschland in Potsdam
> Verleihung des „Handelspreises“ und eines Sonderpreises an erfolgreiche Einzelhändler aus dem Land Brandenburg

24.11.1998    9. Verbandsversammlung in Potsdam
> Beschluss zur Erarbeitung eines gemeinsamen Konzeptes „Entwicklung der Sparkassen im 21. Jahrhundert“
> gemeinsame Resolution zum Erhalt der öffentlich-rechtlichen Sparkassenstrukturen in den neuen Bundesländern

11.1998          2. Unternehmer-Konvent in Potsdam
> Erfahrungsaustausch zu Chancen und Möglichkeiten des Mittelstandes, Verleihung des Unternehmer-Preises
> Preisträger: 1. Preis für das Unternehmen teltomat Maschinen GmbH in Teltow (BB), 2. Preis für Glasseiden GmbH Oschatz (SN), 3. Preis für Strickmoden Bruno Barthel GmbH & Co. KG aus Chemnitz (SN)

30.11.1998    72. deutsch-französische Konsultationen in Potsdam
> erstmals in den neuen Bundesländern [Repräsentanten beider Länder, Präsident Jacques Chirac und Bundeskanzler Gerhard Schröder, trafen zum Abschluss der Begegnung auf 100 Auszubildende der ostdeutschen Sparkassen; Schröder würdigte Ausbildungsergebnisse der ostdeutschen Sparkassen]

23.12.1998    Kündigung des Staatsvertrages über den Ostdeutschen Sparkassen- und Giroverband durch die sächsische Staatsregierung zum 31.12.2000
> infolgedessen Bildung einer Satzungskommission und Festlegung von Themenkreisen für die Satzungsdiskussion

12.1998           Förderung virtueller Projekte
> „Virtuelle Wirtschaftsförderung“ (in Verbindung mit der KSK Meißen), „Virtueller Bürgerladen“ (in Kooperation mit der Mittelbrandenburgischen Sparkasse), „Virtueller Marktplatz“ (Gemeinschaftsprojekt der Sparkassenorganisation)

Weiteres 1998:

Umsetzung des inDok-Konzeptes
> Ziel: Optimierung der Dokumentation der Betriebsorganisation (mit: Dokumentationspool, Regelwerk, Infothek, Online-System)

Beteiligung am DSGV-Projekt „Business Process Reengineering (BPR)“
> Ziel: Neugestaltung von effizienten und kundenorientierten Geschäftsprozessen in den Sparkassen sowie Kostenreduktion

Bereitstellung einer „EWWU-Diskussionsdatenbank“ für die Sparkassen

Erstellung des Dienstleistungspakets „Private Vorsorge“

Erstellung einer CD-ROM mit Kinowerbedias aus über fünf Jahrzehnten zur Unterstützung der historischen Öffentlichkeitsarbeit der Sparkassen

umfangreiche Sponsoring-Aktivitäten auf sportlichem und kulturellem Gebiet
> u. a. „Kulturland Brandenburg 1998“

1999

1.1.1999          Europäische Währungsunion

1.1.1999          Inkrafttreten des neuen Insolvenzrechts
> Konsequenzen und Veränderungen für das Firmenkunden- und Privatkundenkreditgeschäft

28.2.1999      Ausscheiden des Verbandsgeschäftsführers: Hans E. Giese

1.3.1999         Berufung des neuen Verbandsgeschäftsführers: Claus Friedrich Holtmann (bisher: Leiter der Prüfungsstelle)

1.5.1999         Bestellung des neuen Prüfungsstellenleiters: Helmut Breckle

4.|5.5.1999    3. Ostdeutscher Sparkassentag in Rostock
> Motto: Europäisch leben – regional gestalten
> Verabschiedung der „Leitsätze für die Neuorientierung der ostdeutschen Sparkassenorganisation und die Weiterentwicklung des Verhältnisses zwischen Sparkassen und Kommunen“, sog. „Rostocker Leitsätze
> Rainer Voigt: So hat der OSGV mit seinen […] Rostocker Leitsätzen die Weichen für die Zukunft gestellt. Wir sind offen für Diskussionen in viele Richtungen. Unverzichtbar bleibt für uns die kommunale Bindung. Unsere dezentrale Entscheidungsfindung, unsere Marktnähe und unsere Verwurzelung in der Region bedeuten einen Aktivposten gerade auch für den Aufbau Ost.

8.6.1999         „Erster Spatenstich“ für den Neubau der Außenstelle der Ostdeutschen Sparkassenakademie in Lichtenwalde (Landkreis Freiberg, SN)

06.1999          Kündigung des Staatsvertrages über den Ostdeutschen Sparkassen- und Giroverband durch die Landesregierung Sachsen-Anhalt

09.1999          Beginn des StartUp-2000-Wettbewerbs

09.1999          Umsetzung des Pilotprojektes „Virtuelle Geschäftsstelle“
> Aufbau einer Internet-Filiale mit dem Ziel, den Kunden das gleiche Produkt- und Leistungsangebot anzubieten, das in herkömmlichen Filialen vorzufinden ist

25.11.1999    10. Verbandsversammlung in Potsdam
> Neuwahlen zur Besetzung der Verbandsgremien
> Ausscheiden des OSGV aus der LBS Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co KG

12.1999          3. Unternehmer-Konvent in Potsdam
> Verleihung des Unternehmer-Preises für unternehmerische Leistungen bei der Erschließung von Auslandsmärkten
> Preisträger: 1. Preis für die KOBRA Formen GmbH aus Lengenfeld (SN), 2. Preis für die FAN GmbH aus Leipzig (SN), 3. Preis für die Erzgebirgische Volkskunst GmbH (SN)

12.1999          Umsetzung des Betreuungsprojektes „Kommunale Kunden“ in den Sparkassen

Weiteres 1999:

Vorbereitung Jahr-2000-Umstellung

Abschluss des Pilotprojektes „Virtueller Bürgerladen“
> Fortsetzung mit Projekt „Stationärer Bürgerladen“ in Zusammenarbeit mit der Sparkasse Freital-Pirna

Abschluss des Gemeinschaftsprojektes „Virtuelle Wirtschaftsförderung“

Zunahme der Zahlungsverkehrsart electronic-banking

Ausweitung der Internetpräsenz der Mitgliedssparkassen

Start des Pilotprojektes „Himalaya“
> Ziel: stärkere Kundenbindung mittels moderner Informationstechnologie

Fertigstellung des Auswertungsprogramms S-SAFIR in Kooperation mit der dvs
> Controlling-Instrument zur individuellen Standortbestimmung im Bilanz- und Rentabilitätsbereich für die Sparkassen

Erstellung eines Leitfadens zum S-Vermögensmanagement

Förderung des Jugend- und Breitensports sowie des Spitzensports
> Motto: Sport macht Spaß. Erfolg auch. Wir fördern beides gern.

breite Kulturförderung
> Grundsatz: Wenn wir die Kultur fördern, gewinnt die Region Profil.

Konzept „Mobile Sparkasse – Geld auf Rädern“ in Brandenburg

72 Mitgliedssparkassen im OSGV

2000

04.2000         Forum für Stadt und Handel in Leipzig
> Thema: kommunale und wirtschaftsnahe Konzepte für eine Innenstadtoffensive

23.6.2000     Richtfest für die neue Bildungs- und Tagungseinrichtung des OSGV in Lichtenwalde (Landkreis Freiberg, SN)

06.2000         Inbetriebnahme „Virtueller Geschäftsstellen“ in OSGV-Sparkassen
> Ende des Jahres erledigen täglich 23.000 Kunden ihre Bankgeschäfte im Internet

01.07.2000   Deutsch-Polnisches Kooperationsbüro der Sparkassen nimmt seine Arbeit auf mit Sitz in Frankfurt (Oder)
> Betreuung von Firmenkunden bei Aktivitäten auf dem polnischen Markt
> bundesweiter Ansprechpartner für Sparkassen

07.2000        gemeinsame Erklärung des Sächsischen Staatsministers der Finanzen, Prof. Dr. Georg Milbradt, und Landrat Michael Czupalla, Präsident des OSGV
> Ziel: Erhaltung der einheitlichen Sparkassenorganisation, enge Zusammenarbeit zwischen dem OSGV und dem Sächsischen Finanzverbund

07.2000         Fachtagung „Medialer Vertrieb“ an der OSA in Potsdam
> Ziel: Umsetzung der Multikanal-Vertriebsstrategie, Reaktion auf veränderte Kundenwünsche sowie veränderte Wettbewerbsbedingungen

15.8.2000      Neuregelung der Aufbauorganisation des Verbandes
> Ziel: Bündelung der Kompetenzen, marktnahe Beratung der Verbandsmitglieder

9.11.2000      4. Unternehmer-Konvent
> Motto: Märkte von morgen heute erschließen
> 4. Verleihung des Unternehmer-Preises 2000
> erstmalige Vergabe des Preises für „Ostdeutsches Marketing mit Erfolg“, Preisträger: Kasowsky Freizeitanlagen in Fürstenwalde/Spree (BB), Hotel Bornmühle in Groß Nemerow (MV), bruno banani underwear GmbH in Chemnitz (SN), Firma KATHI, Rainer Thiele GmbH in Halle (Saale) (ST)

12.2000         Entwicklung eines Konzeptes zur nutzenorientierten Unternehmensführung (NUF)
> Ziel: Transparenz der Nutzenstiftung der Sparkassen in den Verwaltungsgremien sowie Schaffung eines Arbeitsinstruments für Sparkassenvorstände

31.12.2000   Inkrafttreten des OSGV-Änderungsstaatsvertrages
> Vorbereitung der Änderung der Satzung des Ostdeutschen Sparkassen- und Giroverbandes
> Bedeutung: Anerkennung der großen Aufbauleistungen der Sparkassen in den neuen Bundesländern, klares Votum der vier Länder für den OSGV als zukunftsweisender Dienstleister und Förderer in der Region

Weiteres 2000:

erfolgreiche Umsetzung des modularen Bildungsprogramms der OSA
> jährlich mehr als 20.000 Teilnehmer an OSA-Veranstaltungen
> jährliche Investitionssumme der Sparkassen für Weiterbildung und Personalentwicklung der Mitarbeiter 55 Mio. DM

> weiter: 2001-2005

Chronik des OSV 2001-2005

2001

1.1.2001          OSGV-Änderungsstaatsvertrag tritt in Kraft
> Michael Czupalla: Ich begrüße, dass der Änderungsstaatsvertrag über den Ostdeutschen Sparkassen- und Giroverband durch die Parlamente der Bundesländer Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt beschlossen wurde. Ich sehe dies als Ausdruck und Beweis für die Anerkennung der großen Aufbauleistung der Sparkassen, die mit Unterstützung unseres Verbandes in den neuen Bundesländern in den zurückliegenden Jahren erbracht wurde.

01.2001           Untersuchung der Zufriedenheit der Kunden im OSGV-Geschäftsgebiet durch die Technische und Betriebswirtschaftliche Unternehmensberatung GmbH (TBU)
> Ergebnis: Bestätigung des Vertrauens der Kunden sowie der Fachkompetenz in der Beratungstätigkeit

01.2001           Auszeichnung des OSGV mit dem „Banking World Award 2001“ für die einheitliche Internetplattform der ostdeutschen Sparkassen

04.2001           Abschluss des Projektes „Einheitliches Rating“
> Ziel: Entwicklung eines bankinternen Ratingverfahrens für Firmenkunden auf der Basis der Normen von „Basel II“

05.2001           Gründung einer Venture-Capital-Gesellschaft (VCG) durch die Sparkassen in Sachsen-Anhalt und Brandenburg
> Ziel: Bereitstellung von Wagnis- und Beteiligungskapital als Ergänzung zur Kreditfinanzierung bei Firmenkunden

06.2001           Gemeinsame Produktentwicklung von Verband, Mitgliedssparkassen sowie öffentlichen Versicherern: S-PrämienRente
> Zertifizierung durch das Bundesaufsichtsamt für das Versicherungswesen 12.2001

07.2001           Modifizierung der Anstaltslast bei den landesunmittelbaren Landesbanken (soweit sie Wettbewerbsgeschäft betreiben) und den kommunalen Sparkassen (EU-Kommission, 17. Juli 2001 „Brüsseler Verständigung“)
> maßgebliche Grundsätze wurden festgelegt:
1.
Die finanzielle Beziehung zwischen dem öffentlichen Träger und dem öffentlichen Kreditinstitut darf sich nicht von einer normalen wirtschaftlichen Eigentümerbeziehung gemäß marktwirtschaftlichen Grundsätzen unterscheiden, so wie der zwischen einem privaten Anteilseigner und einem Unternehmen in einer Gesellschaftsform mit beschränkter Haftung.
2. Jegliche Verpflichtung des öffentlichen Trägers zu wirtschaftlicher Unterstützung des öffentlichen Kreditinstituts und jeglicher Automatismus wirtschaftlicher Unterstützung durch den Träger zugunsten des öffentlichen Kreditinstituts sind ausgeschlossen. Es besteht keine unbeschränkte Haftung des Trägers für Verbindlichkeiten des öffentlichen Kreditinstituts. Es gibt keine Absichtserklärung oder Garantie, den Bestand des öffentlichen Kreditinstituts sicherzustellen.
3. Die öffentlichen Kreditinstitute werden den gleichen Regeln für den Insolvenzfall wie private Kreditinstitute unterworfen, ihre Gläubiger werden somit in ihrer Position denen privater Kreditinstitute gleichgestellt.
> Diese Grundsätze wurden in den Landesgesetzen (z. B. Sparkassengesetzen) bis Ende 2002 umgesetzt, sodass die Sparkassen und Landesbanken im Hinblick auf diese Kriterien den gleichen Wettbewerbsvoraussetzungen unterliegen wie die privatrechtlich organisierte Bankwirtschaft.

12.7.2001        feierliche Eröffnung des neuen Bildungs- und Tagungszentrums des OSGV in Lichtenwalde (Landkreis Freiberg, SN)
> Inbetriebnahme am 1.7.2001
> Daten: Gebäude nach Plänen der Architekten Stefan Hermus und Andreas Bollmann (Architektenarbeitsgemeinschaft Behnisch Hermus Schinko Schumann aus Leipzig und Bollmann aus Halle (Saale)), Außenanlagen von Landschaftsarchitekt Tobias Micke vom Büro ST raum a, Bauvolumen 30 Mio. Mark, 26 neue Arbeitsplätze, modernste Technik, EDV-Schulungsraum, 9 Tagungsräume, Aula für bis zu 130 Personen

09.2001            DSGV-Prüfertag erstmalig im Geschäftsgebiet des OSGV in Leipzig
> Ziel: Erfahrungsaustausch und Weiterentwicklung des Prüfungswesens in der gesamten Sparkassenorganisation

15.10.2001      Jahrestagung des OSGV-Vorstandes
> Thema: Konsequenzen der neuen Eigenkapitalrichtlinie, „Basel II“ für die Sparkassen und den Mittelstand, Auswirkungen demografischer Veränderungen auf Wirtschaft und Gesellschaft in Ostdeutschland etc.

16.10.2001      12. Verbandsversammlung in Potsdam
> Zustimmung zur Änderung der Satzung des OSGV und Verabschiedung der neuen Verbandssatzung
= stärkere Bündelung der Kräfte der OSGV-Mitgliedssparkassen nach dem Motto: Vier Länder – ein Verband
= gleichberechtigtes Nebeneinander aller Mitglieder im Verband
> veröffentlicht in: Amtsblatt für Mecklenburg-Vorpommern, Nr. 30, 2002
= Einbindung kommunaler Mitglieder ins Verbandsgeschehen

5.12.2001        5. Unternehmer-Konvent an der OSA in Potsdam
> Thema: Ostdeutscher Mittelstand zwischen Globalisierung und regionalen Märkten
> 5. Verleihung des Unternehmer-Preises 2000 im Rahmen der „Unternehmer-Initiative“ sowie Verleihung des Sonderpreises „Marketing-Award 2001“
> Preisträger: Firma Dibora aus Germendorf (BB), Küchenstudio Steinfatt aus Malliß (MV), Barth -Optik aus Hohenstein (SN) sowie Halloren-Schokoladenfabrik aus Halle (Saale) (SN); Preisträger des Marketing-Awards: Immergut Dauermilch GmbH in Stavenhagen (MV)

17.12.2001      1. Jahrestagung der im Mai 2001 in Chemnitz gegründeten Arbeitsgemeinschaft Deutscher Regionalinitiativen (ADR) in Potsdam
> Ziel: Initiativen zur Entwicklung und Verbesserung von Standortfaktoren im OSGV-Geschäftsgebiet

12.2001           Entwicklung eines neuen Corporate Design für den Verband
> Motto: Vier Länder – ein Verband

Weiteres 2001:

umfangreiche Existenzgründungsaktivitäten in Verbindung mit der Vermittlung öffentlicher Fördermittel

umfangreiche Förderaktivitäten auf kulturellem, sozialem und sportlichem Gebiet mit ca. 36,2 Mio. Euro
> kulturelle Höhepunkte: „Kulturland Brandenburg“ im Zeichen des Gedenkjahres „300 Jahre Königreich Preußen“, Ostsee-Jazz-Festival, „KaiserZug – auf den Spuren Ottos des Großen“ entlang der „Straße der Romantik“ (ST), Sächsisches Mozartfest, Bundesgartenschau 2001 in Potsdam

erstmals Buchführung und Aufstellung des Jahresabschlusses mit Erstellung einer Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung nach HGB, gem. OSGV-Änderungsstaatsvertrag

2002

01.2002           reibungslose Euro-Bargeldeinführung im OSGV-Geschäftsgebiet

02.2002           Aktualisierung des Internetauftritts des Verbandes
> „www.osgv.de“ steht dabei für einen Gemeinschaftsauftritt des Verbandes, seiner Akademie, der Sparkassen- und Kommunalberatungsgesellschaft, der Sparkassenstiftung, der Sparkassen-Lotteriegesellschaft, S-Direkt sowie der Betriebsgesellschaft

05.2002           Sparkassen des Verbandsgebietes sind Hauptsponsor des 31. Deutschen Turnfestes in Leipzig

4.6.2002          4. Ostdeutscher Sparkassentag in Potsdam
> Motto: Die ostdeutschen Sparkassen – ein starker Verbund für alle
> Höhepunkt: Rede des Bundespräsidenten Johannes Rau zum Verhältnis zwischen Ost und West
> Rainer Voigt: Mehr als 70 % der Bürger haben ein Konto bei einer OSGV-Sparkasse

23.7.2002        Inkrafttreten der Neufassung der Satzung des Ostdeutschen Sparkassen- und Giroverbandes
> Grundlage: gesetzliche Vorschriften des OSGV-Änderungsstaatsvertrages

07.2002           Veröffentlichung von Serviceversprechen des Verbandes an seine Mitglieder im Rahmen des praktizierten Qualitätsmanagements
> Ziel: Stärkung der Dienstleistungsqualität

08.2002           Sofortprogramm des Verbandes für die Hochwasseropfer in den Überschwemmungsgebieten (SN, ST)
> Motto: Sparkassen organisieren Soforthilfe
> Sicherstellung der Bargeldversorgung für die Bevölkerung, Ausgabe von Überbrückungskrediten für Privat- und Firmenkunden, Personal-, Technik- und Sachhilfe, Einrichtung einer Internetplattform für Soforthilfemaßnahmen unter www.hochwasserboerse.de (für Sachspenden) sowie eines Spendenkontos
> Zahlen: über 26.000 bundesweite Einzelspenden bis Ende Oktober brachten insgesamt 3 Mio. Euro, davon: 2,25 Mio. Euro nach Sachsen und je 312.000 Euro nach Sachsen-Anhalt sowie nach Bayern

24.10.2002      13. Verbandsversammlung in Potsdam
> der Geschäftsführende Präsident, Rainer Voigt, sowie der Verbandsgeschäftsführer, Claus Friedrich Holtmann, werden für weitere sechs Jahre in ihren Ämtern bestätigt

10.2002            Ausweitung des Produktes S-PrämienRente

13.11.2002      6. Unternehmer-Konvent in Potsdam
> Verleihung des Unternehmer-Preises an: Wohnungsfürsorge GmbH aus Brandenburg an der Havel (BB), Sport- und Gesundheitspark Otto aus Neubrandenburg (MV), Plauener Spinnhütte (SN) und Mäc-Geiz Non Food Vertriebsgesellschaft mit Sitz in Halle (Saale) (ST)
> Verleihung des Sonderpreises an den Steuerberater Franz-Bernd Daum aus Pirna für seinen intensiven Einsatz für Hochwasseropfer

11.2002           Übergabe von umfangreichen Spendenmitteln aus der S-Hochwasserhilfe der Sparkassenorganisation
> in Dresden, Bitterfeld und Lichtenwalde an die Landräte und Oberbürgermeister der von der Flutkatastrophe schwer betroffenen Gebietskörperschaften durch den Geschäftsführenden Präsidenten des OSGV, Rainer Voigt

12.2002           umfangreiche Förderaktivitäten auf kulturellem und sportlichem Gebiet
> Im Jahr 2002 haben die OSGV-Sparkassen knapp 40 Mio. Euro für ihr gesellschaftliches Engagement in den Regionen zur Verfügung gestellt, davon entfielen rund 11 Mio. Euro auf den Breiten- und Spitzensport

2003

1.1.2003          der dvg-Kooperationsverbund (mit der dvg Hannover Datenverarbeitungsgesellschaft mbH, Datenverarbeitungsgesellschaft Sparkassenorganisation mbH (dvs), Netzbetriebsgesellschaft (nbg) und Sparkassen Informations- und Kommunikationsservice GmbH (SIK) bündelt seine Aktivitäten und firmiert künftig unter dem Namen „FinanzIT GmbH“
> größter IT-Dienstleister für Sparkassen und Landesbanken in der S-Finanzgruppe

01.2003           Gründung der S-Inkasso-Gesellschaft mit Sitz in Quedlinburg
> als Gemeinschaftsunternehmen von 27 ostdeutschen Sparkassen und 2 öffentlichen Versicherern
> Ziel: Konzentration von Abwicklungsaufgaben und damit Senkung der Kosten, Erhöhung der Produktivität und Schaffung von Freiräumen für Vertrieb und Kundenkontakte in den Sparkassen

01.2003           Unterstützung der sächsischen Olympiabewerbung für die Sommerspiele im Jahr 2012 in London durch die ostdeutschen Sparkassen

2.2003             Aufruf zum 1. Violin-Förderwettbewerb der Ostdeutschen Sparkassenstiftung
> 2016 Umbenennung des Wettbewerbs in Rust-Preis [Friedrich Wilhelm Rust, geb.1739 in Wörlitz, gest. 1796 in Dessau, herausragender Geiger und musikalisches Multitalent, beherrschte mehrere Instrumente, erhielt Unterricht von namhaften Zeitgenossen wie Carl Philipp Emanuel Bach, u. a. Ausbildung bei Gaetano Pugnani und Giuseppe Tartini in Italien]

1.4.2003          Gründung der ersten Sparkassen-Hochschule in Lichtenwalde (Landkreis Freiberg, SN)
> erste private Hochschule der Sparkassenorganisation
> Ziel: Weiterentwicklung des Bildungsprogramms des OSGV, Entwicklungsperspektive für Nachwuchskräfte
> Kooperationsvereinbarung mit der Hochschule der Sparkassen-Finanzgruppe, University of Applied Sciences in Bonn

08.2003           Gründung der Sachsen-Finanzgruppe (SFG) mit Sitz in Dresden
> die SFG nimmt die ehemaligen Mitglieder des Sachsen-Finanzverbandes (SFV) auf und besteht zum Jahresende aus sechs sächsischen Sparkassen und der Landesbank Sachsen Girozentrale (Sachsen LB)
> vereinte auf dem Höhepunkt die Landesbank und acht der 15 sächsischen Sparkassen
> mit Wirkung zum 1.1.2015 ist die Sparkasse Vogtland nicht mehr Teil der SFG, es verbleiben: Ostsächsische Sparkasse Dresden und die Sparkasse Mittelsachsen

18.11.2003      7. OSGV-Unternehmer-Konvent
> Motto: Ostdeutscher Mittelstand – Handeln für die Zukunft
> Diskussion über Chancen der bevorstehenden Osterweiterung der EU sowie Folgen der demografischen Entwicklung in Ostdeutschland für die Märkte und Unternehmensstrategien der Zukunft
> Verleihung des Unternehmerpreises, Preisträger: 1. Platz: Radeberger Fleisch- und Wurstwaren Korch GmbH (SN); 2. und 3. Platz: Clever Etiketten GmbH Hosena (BB) und H&H Keramikscheune GmbH Spickendorf (ST), Gewinner in der Kategorie „Kommune des Jahres“: Stadt Hennigsdorf (BB); Stadt Plauen (SN), Amt Klützer Winkel (MV); Gewinner in der Kategorie „Verein des Jahres“: Hauptpreis: Dreikönigsverein Neubrandenburg e.V. (MV); Preis im Bereich Sport: Fortschritt Pirna e.V. (SN); Preis im Bereich kulturelle Aktivitäten: Heimat- und Naturschutzverein Hainrode e.V. (ST)

12.12.2003      TV-Jubiläumsgala: 10 Jahre PS-Lotterie

12.2003           Internationale Gartenbauausstellung (IGA) in Rostock – „die grüne Weltausstellung am Meer“
> größte Sponsoringmaßnahme des Jahres
> Sponsoren: OSGV, OstseeSparkasse Rostock (OSPA) sowie alle ostdeutschen Sparkassen

Weiteres in 2003:

Aufbau der Internet-Filiale
> Zusammenführung der unterschiedlichen Online-Produkte der Sparkassen (Internet-Homebanking, Web-Filiale, SOnline, Virtuelle Geschäftsstelle)
> Auszeichnung am 14.2.2006 durch Institut für Bankinformatik und -strategie an der Universität Regensburg unter 400 bewerteten Bank-Internet-Seiten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, Platz 1 des ibi Website Rating Awards 2006

Projekt: Sparkassen-Finanzkonzept
> Entwicklung eines marktgerechten Vertriebskonzepts für das klassische Filialgeschäft
> bündelt die Produkte der Sparkassen und ihrer Verbundpartner in den vier Modulen: Service/Liquiditätsmanagement, Absicherung von Lebensrisiken, Vorsorge und Vermögensbildung

das Deutsch-Polnische Kooperationsbüro in Frankfurt (Oder) gibt erstmalig die Sonderbeilage „Polen“ des Magazins „Wirtschaft & Markt“ heraus
= ein Praxisleitfaden für eigene Unternehmensprojekte im Vorfeld des EU-Beitritts von Polen

68 Mitgliedssparkassen im OSGV

2004

03.2004           Einberufung der Strategiekommission durch den Verbandsvorstand des OSGV
> Überprüfung weiterer Anpassungen der „Rostocker Leitsätze“ von 1999
> Weiterentwicklung der Sparkassenphilosophie und Anpassung an neue Entwicklungen
> Schwerpunktthemen: Wegfall der Gewährträgerhaftung und Modifizierung der Anstaltslast zum 19.07.2005
> Verankerung des Ansatzes „Vertriebssparkasse“, Verstärkung der präventiv agierenden Handlungsmöglichkeiten des Sparkassenstützungsfonds

09.2004           Start eines IAS/IFRS-Umsetzungsprojektes
> Inhalt: Fragen der Rechnungslegung, geschäftspolitische Relevanz der IFRS-Thematik, IT-Umsetzung sowie Schulungs- und Kommunikationsaspekte

16.11.2004      8. OSGV-Unternehmer-Konvent
> Motto: Mittelstand und Sparkassen – Gut für Ostdeutschland
> Fokus: detaillierte Analyse zum Thema „Kreditgeschäft im Wandel“
> Verleihung des Unternehmerpreises in den Kategorien: Unternehmen, Verein und Kommune des Jahres, je Bundesland (BB,MV,SN,ST) und Kategorie ein Preisträger
> Preisträger in der Kategorie „Unternehmen des Jahres“ Spreewaldkonserve Golßen GmbH (BB), Mecklenburger Metallguss GmbH aus Waren (MV), Tischlerei Geilert & Kurth GmbH aus Bockelwitz (SN), DEBA Systemtechnik GmbH aus Salzwedel (ST); Gewinner in der Kategorie „Kommune des Jahres“ Bad Wilsnack (BB), Torgelow (MV), Dresden (SN), Weißenfels (ST); Gewinner in der Kategorie „Verein des Jahres“: SC Potsdam (BB), Schlossgartenfestspiele Neustrelitz e.V. (MV), „Wege e.V.“ Leipzig (SN), Behinderten- und Rehabilitationssportverein Salzwedel e.V. (ST)

Weiteres 2004:

umfangreiche Förderaktivitäten auf kommunalem, kulturellem und sportlichem Gebiet mit insgesamt 45,7 Mio. Euro
> Brandenburg-Tag (Sparkasse als Hauptsponsor), Landesgartenschau Zeitz, Hilfe für Orkanopfer, Stadtentwicklungsmaßnahmen in Bad Liebenwerda, Medienpreis der Sparkasse Leipzig, Jugend musiziert, Stipendien zur Sprachförderung für den Nachwuchs, Mediencampus, karitative Einrichtungen, Sportevents (z. B. Hansesail, Bob-Weltcup, Motorrad Grand Prix), Kulturevents (z. B. Landesausstellung in Torgau, Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, Elblandfestspiele in Wittenberge)

ostdeutsche Sparkassen sind die Hausbanken des Mittelstandes und der Bevölkerung im Verbandsgebiet
> 66 % aller Handwerkskredite kommen von den Sparkassen
> 71 % der Ostdeutschen sind Sparkassenkunden

Die Rating-Agentur Moody’s hat 2004 erstmals die Sparkassen-Finanzgruppe bewertet und dabei mit „A1“ benotet (= fünftbeste Bonitätsnote).

Sachsen-Finanzgruppe (SFG)
> unter dem Motto „Gemeinsam auf Erfolgskurs“ fördert und unterstützt die SFG die Zusammenarbeit der öffentlich-rechtlichen Kreditinstitute im Freistaat Sachsen

Sparkassen-Finanzkonzept
> neuer, deutschlandweit einheitlicher Beratungsstandard

64 Mitgliedssparkassen im OSGV

2005

01.2005           Start der „Vertriebsoffensive 2007 – 1 VORAUS“ sowie Auszeichnung der besten Vertriebsmitarbeiter mit dem Vertriebs-Award

01.2005           Sparkasse Chemnitz wird für den besten Internet-Auftritt unter 400 Banken im deutschsprachigen Raum ausgezeichnet
> Grundlage: Internet-Filiale des OSGV
> ibi-Website-Rating-Award

7.6.2005          5. Ostdeutscher Sparkassentag in Chemnitz
> Motto: Pfeiler im Fundament Ostdeutschlands
> Michael Czupalla: […] Als Präsident des OSGV – mehr aber noch als Landrat – ist es mir wichtig, an dieser Stelle darauf hinzuweisen, dass unser Verband gerade bezüglich der kommunalen Mitgliedschaft – und das bedeutet kommunale Mitgestaltungsmöglichkeiten bundesweit Vorreiter ist.

07.2005            Aufhebung der Gewährträgerhaftung entsprechend der „Brüsseler Übereinkunft“, Konzentration der Anstaltslast auf Finanzierungsverantwortung der öffentlichen Hand als Sparkassenträger
> Die Anstaltslast wurde ab dem 19. Juli 2005 durch eine dem EU-Beihilferecht entsprechende normale marktwirtschaftliche Eigentümerbeziehung zwischen den Trägern und den Sparkassen und Landesbanken ersetzt. [Für die Gewährträgerhaftung gilt, dass Verbindlichkeiten, die am 18. Juli 2001 bestanden, bis zum Ende ihrer Laufzeit vollumfänglich der Gewährträgerhaftung unterliegen. Danach eingegangene Verbindlichkeiten unterliegen der Gewährträgerhaftung, sofern sie vor dem 19. Juli 2005 entstanden sind und ihre Laufzeit nicht über den 31. Dezember 2015 hinausgeht.]

1.9.2005          Eröffnung des Kongresshotels am Templiner See als Drei-Sterne-Superior-Hotel nach Umbau (ehem. Hotelbetrieb der OSA)
> Ziel: Begegnungs- und Veranstaltungsstätte für Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur, auch außerhalb der Sparkassenorganisation
> 4-Sterne-Haus seit 11.2013
> am 28.8.2015 Jubiläumsfeier anlässlich des 10-jährigen Bestehens

09.2005            Ende September Inkrafttreten des zweiten OSGV-Änderungsstaatsvertrages
> zwischen den vier tragenden Bundesländern Brandenburg, Freistaat Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt

10.2005            Namensänderung von Ostdeutscher Sparkassen- und Giroverband (OSGV) in Ostdeutscher Sparkassenverband (OSV)

29.11.2005      9. OSV-Unternehmerkonvent
> Symbol für Miteinander von Sparkassen, Mittelstand und Kommune
> Verleihung des Unternehmerpreises, Preisträger in der Kategorie „Unternehmen des Jahres“ Fa. Hemme Milch Angermünde (BB), Scan-Haus Marlow (MV), Frenzel Eiscreme & Tiefkühlkost Mochau-Choren (SN), Mechanische Werkstätten Zorn Stendal (ST); Gewinner in der Kategorie „Kommune des Jahres“ Elsterwerda (BB), Waren (MV), Oelsnitz (SN), Altmarkkreis Salzwedel (ST); Gewinner in der Kategorie „Verein des Jahres“ Heimatverein Grünewalde (BB), Geowissenschaftlicher Verein Neubrandenburg (MV), SILICON SAXONY Dresden (SN), Aschersleber Kunst- und Kulturverein (ST)

12.2005            Sparkassenstiftungen (insgesamt 59 im Verbandsgebiet) fördern mit insgesamt 46,8 Mio. Euro Kultur, Sport, Bildung, Jugend und Soziales in OSGV-Region

12.2005           Bekanntgabe der Namensänderung von Ostdeutscher Sparkassen- und Giroverband (OSGV) in Ostdeutscher Sparkassenverband (OSV)
> neue Internetadresse: www.osv-online.de
> Hintergrund: Mit der Namensänderung wird berücksichtigt, dass der OSV keine Girofunktion wahrnimmt.

60 Mitgliedssparkassen im OSV

> weiter: 2006-2010

Chronik des OSV 2006-2010

2006

01.2006           Sparkassen-Finanzgruppe wird offizieller Förderer der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden für fünf Jahre
> seit 2011 ist die Gruppe – vertreten durch den Ostdeutschen Sparkassenverband, die Ostsächsische Sparkasse Dresden, die Sparkassen-Versicherung Sachsen, die DekaBank Deutsche Girozentrale, alle sächsischen Sparkassen, die LBS Ostdeutsche Landesbausparkasse AG, die Sachsen Bank und den Deutschen Sparkassen- und Giroverband – Hauptförderer der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden

28.9.2006        Jubiläumsfeier: 10 Jahre Ostdeutsche Sparkassenstiftung (OSS)
> Stiftungsvermögen: 12,6 Mio. Euro (Stand: Ende 2006)
> pro Jahr geförderte Projekte: ca. 100 (Anträge ca. 300)
> Fördervolumen seit Gründung: mehr als 25 Mio. Euro
> 1.000. Bewilligungsbescheid 11.2006 an Verein „Freunde der Melzower Kirche e. V.“ zur Restaurierung des wertvollen Altars der uckermärkischen Dorfkirche
> Rainer Voigt: Mit den Mitteln sind wichtige Beiträge zum Bewahren der großartigen Kulturlandschaften Ostdeutschlands geleistet worden. Dabei war es uns wichtig, die Fördermittel mit dem punktgenauen Gartenschlauch und nicht mit der Gießkanne zu verteilen.

26.10.2006      17. OSV-Verbandsversammlung in Potsdam
> Wahl: Bestellung von Claus Friedrich Holtmann zum Geschäftsführenden Präsidenten des Ostdeutschen Sparkassenverbandes zum 1.1.2007

14.11.2006      10. Unternehmerkonvent
> Schirmherr: Dr. Thomas de Maizière, Chef des Bundeskanzleramts
> Fokus: kreative Marketingkonzepte
> Verleihung des Unternehmerpreises, Preisträger in der Kategorie „Unternehmen des Jahres“ Hotel „Zur Bleiche“ Spreewald (BB), German Pellets GmbH Wismar (MV), Weingut Schloss Proschwitz (SN), Salzwedeler Baumkuchen GmbH (ST); Gewinner in der Kategorie „Kommune des Jahres“ Schwedt (BB), Feldberg (MV), Altkötzschenbroda (SN), Aschersleben (ST); Gewinner in der Kategorie „Verein des Jahres“ Kinder- und Jugenderholung Dubrow-Dahmetal (BB), Kanurenngemeinschaft Schwerin (MV), Freundeskreis Buchkinder Leipzig (SN), Sportjugend des Kreissportbundes Wernigerode (ST)

22.11.2006      OSV-Vorstandssitzung
> Bestellung von Wolfgang Zender, stv. VV der Sparkasse Chemnitz, zum neuen Verbandsgeschäftsführer des OSV ab 1.2.2007

31.12.2006      Ausscheiden des 1. Präsidenten, ab 1991 Geschäftsführender Präsident des OSGV, Rainer Voigt

12.2006           Stiftungsfördervolumen (insgesamt 61 Stiftungen im Verbandsgebiet): 54 Mio. Euro
> 7,2 Mio. Euro für soziale Projekte, z. B. für Kindergärten, Schuldnerberatungsstellen, Seniorenheime, Obdachlosenzentren etc.
> 13,5 Mio. Euro für Sport, z. B. „PARTNER PFERD“, Weltcup der Bob-, Rodel- und Skeletonsportler
> 22,8 Mio. Euro für Kultur

12.2006           Inkrafttreten von Basel II, Rahmenvereinbarung über die Eigenkapitalempfehlung für Kreditinstitute
> Auf Basel I aufbauend
> Ziel: Stärkung der Sicherheit und Solidität des Finanzsystems, Verknüpfung Risiko und Kapitalanforderungen, Berücksichtigung von Entwicklungen an den Finanzmärkten und im Risikomanagement der Institute, Vorgabe von Grundprinzipien für die qualitative Bankenaufsicht sowie Erweiterung der Offenlegungspflichten zur Stärkung der Marktdisziplin

2007

1.1.2007          Amtsantritt von Claus Friedrich Holtmann als neuer Geschäftsführender Präsident des Ostdeutschen Sparkassenverbandes

29.1.2007        18. Verbandsversammlung
> einstimmiger Beschluss: Gebot des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV) für die Landesbank Berlin (LBB) wird mitgetragen

1.2.2007          Wolfgang Zender nimmt seine Tätigkeit als Verbandsgeschäftsführer des OSV auf

06.2007             4. Kommunalkongress in Potsdam
> Thema: kommunale Finanzangelegenheiten, Ziel: Handlungsleitfaden

15.6.2007        Sondersitzung des Berliner Senats
> Beschluss: Verkauf der LBB-Anteile des Landes Berlin an den DSGV
> Kosten: 4,62 Mrd. Euro für 81-Prozent-Anteil

1.7.2007          Kreisgebietsreform in Sachsen-Anhalt
> aus 21 Landkreisen werden elf; neun neue Landkreise durch Kreisfusionen, Grund: starker Bevölkerungsrückgang

07.2007           Moody’s-Ratingnote „Aa3“ für Ostdeutschen Sparkassenverband
> Emittent von hoher Qualität mit einer guten Ertragslage bei geringem Risiko

08.2007           Sparkassen-Tourismusbarometer online

09.2007           25-jähriges Jubiläum von „Planspiel Börse“
> größtes Schüler-Börsenspiel Europas
> Europa- und Bundessieger 2011 kommen zum zweiten Mal in Folge aus dem Verbandsgebiet

18.10.2007      19. OSV-Verbandsversammlung
> Bestätigung des Delitzscher Landrats, Michael Czupalla, im Amt: Vorsitzender des Verbandsvorstandes des OSV und damit zugleich Vorsitzender der Verbandsversammlung [Wahl: neuer stv. Vorsitzender des Verbandsvorstandes: Werner Schäfer, VV der Bördesparkasse mit Sitz in Oschersleben (Ablösung von Dr. Klaus Köhler, VV der KSK Quedlinburg)]

26.11.2007      11. Unternehmerkonvent
> Verleihung des Unternehmerpreises, Preisträger in der Kategorie „Unternehmen des Jahres“ Eisenhütte GmbH Ortrand (BB), Essbare Landschaften GmbH Boltenhagen (MV), Roth&Rau AG Hohenstein-Ernstthal (SN), Keunecke Feinkost GmbH Ballenstedt (ST); Gewinner in der Kategorie „Kommune des Jahres“ Eisenhüttenstadt (BB), Greifswald (MV), Bad Schlema (Sachsen), Bitterfeld-Wolfen (ST); Gewinner in der Kategorie „Verein des Jahres“ Freunde der Lübbenaubrücke Lübbenau (BB), Förderverein Leuchtturm Warnemünde (MV), Martin-Luther-Musical Company Hartha (SN), Verein Junge Archäologen der Altmark Jübar (ST)

12.2007           Sparkassenstiftungen (insgesamt 68 im Verbandsgebiet) fördern mit insgesamt 56,3 Mio. Euro Kultur, Sport, Bildung, Jugend und Soziales in der OSV-Region
= 1,1 Mio. Euro pro Woche

Weiteres 2007:

Beginn der krisenhaften Entwicklung an Finanzmärkten, US-Krise belastet Weltwirtschaft (Einbruch des Immobiliengeschäfts)

10. Sparkassen-Tourismusbarometer
> aktuelle Standortbestimmung der ostdeutschen Tourismus- und Freizeitwirtschaft
> Jubiläumspräsentation auf der ITB in Berlin
> „Marketing-Award – Leuchttürme der Freizeitwirtschaft“ für innovative und kundennahe Kultureinrichtungen

Sparkassen-Finanzgruppe ist „Olympia-Partner Deutschland“
> Peking 2008, Vancouver 2010, London 2012

Kredite der OSV-Sparkassen insgesamt: 4,5 Mrd. Euro
= stabiles Kreditgeschäft

57 Mitgliedssparkassen im OSV

2008

1.1.2008          Fusion der IT-Dienstleister: Sparkassen Informatik (SI) und FinanzIT zur FinanzInformatik
> Migration aller OSV-Sparkassen auf das Gesamtbanksystem OSPlus

04.2008           Premiumsponsor der BUGA: ostdeutsche Sparkassen und Sparkasse Mecklenburg-Schwerin
> organisatorische Umsetzung durch Bundesgartenschau Schwerin 2009 GmbH

04.2008            Saalesparkasse gewinnt die „Service-Weltmeisterschaft“ bei der Leserbefragung der Mitteldeutschen Zeitung in der Region Halle (Saale) / Saalekreis
> Unterstützer: Industrie- und Handelskammer (IHK) und Mitteldeutsche Zeitung
> Auslober: Firma Metatrain aus der Oberpfalz

27.5.2008        6. Ostdeutscher Sparkassentag in Halle (Saale)
> Bekenntnis zum heimischen Mittelstand
> Claus Friedrich Holtmann: Wir waren, sind und bleiben ein zuverlässiger Partner für die heimische Wirtschaft. Dies ist ein zentraler Ansatz unserer Geschäftspolitik und unserer Sparkassenphilosophie […] Allein im ersten Quartal haben die OSV-Sparkassen neue Kredite an Unternehmen und Selbstständige in Höhe von 463,4 Mio. Euro vergeben und damit fünf Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

30.10.2008      21. Verbandsversammlung in Potsdam
> Wahl: Friedrich Stumpf, VV der Saalesparkasse, wird stv. Vorsitzender der Verbandsversammlung [Ablösung des ehem. VV der Bördesparkasse, Werner Schäfer, der die Leitung der LBS Ostdeutsche Landesbausparkasse AG übernommen hat]
> Claus Friedrich Holtmann: Kommunen und Sparkassen ziehen auch im neuen Verbandsvorstand an einem Strang. Wir werden gemeinsam dazu beitragen, dass die ostdeutschen Sparkassen auch weiterhin ein Hort der Stabilität und Hausbank der Ostdeutschen bleiben. Gerade in der Finanzmarktkrise hat sich das Geschäftsmodell der Sparkassen bewährt. Sie stehen mit beiden Füßen fest in der Realwirtschaft vor Ort. Darum müssen Sparkassen sich ihr Geld nicht am Geld- oder Kapitalmarkt besorgen.

25.11.2008      12. Unternehmerkonvent
> Verleihung des Unternehmerpreises, Preisträger in der Kategorie „Unternehmen des Jahres“ MP-TEC GmbH & Co. KG Eberswalde (BB), Störtebecker Festspiele GmbH & Co KG Ralswiek (MV), Spindel- und Lagerungstechnik Fraureuth GmbH Zwickau (SN), Mühlschlegel-Gruppe Weickelsdorf (ST); Gewinner in der Kategorie „Kommune des Jahres“ Landkreis Teltow-Fläming (BB), Teterow (MV), Plauen (SN), Landsberg (ST); Gewinner in der Kategorie „Verein des Jahres“ Freundeskreis Kunstgussmuseum Lauchhammer (BB), Verein zur Förderung des ersten behinderten- und rollstuhlgerechten Großseglers in Deutschland Ueckermünde (MV), Sportverein Elbland Coswig-Meißen (SN), Motorsportclub Teutschenthal (ST)

31.12.2008      Ausscheiden des langjährigen Leiters der Ostdeutschen Sparkassenakademie (OSA), der Aus- und Weiterbildungseinrichtung des OSV in Potsdam, Prof. Dr. Roland van Gisteren

12.2008           Sparkassenstiftungen (insgesamt 66 im Verbandsgebiet) fördern mit insgesamt 52 Mio. Euro Kultur, Sport, Bildung, Jugend und Soziales in der OSV-Region
> spektakulär: Rückkehr der letzten sechs Chorfenster mit der mittelalterlichen Bilderbibel aus Russland in die Marienkirche in Frankfurt (Oder) nach 67 Jahren

Weiteres 2008:

krisenhafte Entwicklung der Finanzmärkte dauert an, Abschwung der Weltkonjunktur, Bankenrettungspaket und zwei Konjunkturprogramme der Bundesregierung [Einbruch im Wertpapiergeschäft, Sonderkreditprogramm für Gewerbetreibende und Privatkunden zu günstigen Konditionen]

Einführung der SparkassenCard PLUS
> Vorteil: Einkäufe auf Kredit finanzierbar ohne neuen Kreditvertrag

OSV-Sparkassen: Kundeneinlagen wachsen um 1,5 Mrd. Euro, Ausbau des Kreditgeschäfts: 2,5 Mrd. Euro an neuen Krediten für Unternehmer und Selbstständige sowie 5,4 Mrd. Euro Kredite insgesamt; Trend: Bausparen, Riester-Verträge

51 Mitgliedssparkassen im OSV

2009

1.1.2009          Thomas Thalacker, Stv. Verbandsgeschäftsführer des OSV, wird Leiter der Ostdeutschen Sparkassenakademie (OSA)
> Thomas Thalacker ist seit Mai 1992 in führender Position beim Verband tätig; Amt eines stv. Verbandsgeschäftsführers seit Juli 2000

22.6.2009        Beginn der ersten „Sparkassen Landesjugendspiele“ in Leipzig
> Sponsoren: alle sächsischen Sparkassen und ihre Verbundunternehmen
> 2009 haben die Landesjugendspiele, die seit 1993 stattfinden, zum ersten Mal in ihrer Geschichte mit den sächsischen Sparkassen einen Titelsponsor
> 22.4. Kooperationsvereinbarung: Sparkassenorganisation setzt damit ein deutliches Zeichen für die Unterstützung des Nachwuchsleistungssports

26.10.2009      Gründung der FINMAS GmbH durch Hypoport AG und OSV
> webbasierter Finanzmarktplatz für Sparkassen
> Thema: Baufinanzierung
= neue Vertriebskooperation im Baufinanzierungsgeschäft

26.11.2009      13. Unternehmerkonvent
> Verleihung des Unternehmerpreises, Preisträger in der Kategorie „Unternehmen des Jahres“ Cleo Schreibgeräte GmbH Bad Wilsnack (BB), De Mäkelbörger Backwaren GmbH Neubrandenburg (MV), atlantics GmbH Döbeln (SN), Argenta Schokoladenmanufaktur Weißenfels (ST); Gewinner in der Kategorie „Kommune des Jahres“ Ludwigsfelde (BB), Gemeinde Rechlin (MV), Chemnitz (SN), Gemeinde Barleben (ST); Gewinner in der Kategorie „Verein des Jahres“ Choriner Musiksommer (BB), Jugendkunstschule Uecker-Randow (MV), Museum unterwegs Meißen (SN), Förderverein zur Wahrung und Pflege der Schachtradition Ströbeck (ST)

12.2009           Sparkassenstiftungen (insgesamt 69 im Verbandsgebiet) fördern mit 68 Mio. Euro Kultur, Sport, Bildung, Jugend und Soziales in der OSV-Region
> spektakulär: Rückkehr des lange als verschollen geglaubten Gemäldes „Roter Turm I“ von Lyonel Feininger auf die Moritzburg Halle (Saale)

Weiteres 2009:

anhaltende Finanzmarktkrise – vorläufiger Höhepunkt der globalen Rezession
> ab 06.2009 erste konjunkturelle Erholungstendenzen

Beginn mit aktiver Bearbeitung des strategischen Geschäftsfeldes Landwirtschaft
> Grundlage: Beschluss Landwirtschafts-Initiative im Ausschuss Markt 10.2008

bundesweiter Erfolg der vom OSV konzipierten SparkassenCard PLUS

OSV-Sparkassen: Ausbau des Kreditgeschäfts: 2,8 Mrd. Euro an neuen Krediten für Unternehmer und Selbstständige, Kreditbestand insgesamt 35,3 Mrd. Euro

49 Mitgliedssparkassen im OSV

2010

02.2010           gute Krisenbewältigung durch ostdeutsche Sparkassen
> Kreditvergabe: „Nummer Eins“, 10 % mehr Kredite für Unternehmen und Selbstständige

03.2010           Jubiläum „20 Jahre OSV“ mit Wanderausstellung
> Ausstellungseröffnung auf dem Deutschen Sparkassentag 05.2010 in Stuttgart

10.6.2010        Henry Duncan Bicentenary Conference, 11. Konferenz für Sparkassengeschichte in Edinburgh (Schottland)
> Anlass: 200. Wiederkehr der ersten erfolgreichen Sparkassengründung auf britischem Boden im schottischen Dorf Ruthwell

08.2010           Hochwasser – Spendenaufruf des OSV
> fast 1,5 Mio. Spenden für Hochwasseropfer sind eingegangen, davon 500.000 Euro an schwer betroffene Privathaushalte, jeweils 250.000 Euro an Unternehmen und Vereine, für Hochwasser-Opfer im Drei-Länder-Eck Deutschland-Polen-Tschechien, 50.000-Euro-Spende des OSV, Sparkasse Bautzen und Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien spenden jeweils 500.000 Euro
> OSV stellt 500.000 Euro aus seinem Fluthilfefonds für Umgebindehäuser in der Oberlausitz bereit

18.9.2010        Victor Award wird an die ostdeutschen Sparkassen im Rahmen der 7. Victor-Gala in Baden bei Wien verliehen
= internationaler Preis von emotion banking und unabhängiger Expertenjury, Qualitätssiegel für Banking Exzellenz
> Sieger in der Kategorie „Innovation“ für „Vorreiterrolle der OSV-Mitgliedssparkassen“: Vertreter des Ostdeutschen Sparkassenverbandes, der Sparkasse Mittleres Erzgebirge, der Salzlandsparkasse und der Sparkasse Altmark West nehmen stellvertretend für alle Mitgliedssparkassen den Preis entgegen
> Jurybegründung: […] Die OSV-Mitgliedssparkassen sind durch strategische Initiativen, umfassende Analysen, durch innovative IT-Lösungen und durch Qualifikationsmaßnahmen bundesweit führend in Beratungsqualität, wie unabhängige Testkäufe und Siegel beweisen, als auch in der Marktdurchdringung mit über 68 Prozent Kundenanteil. Kurz, die OSV-Mitgliedssparkassen erkennen als eine der ersten Trends und Entwicklungen und setzen sie erfolgreich um.

24.11.2010      Eröffnung einer Wanderausstellung zur Geschichte der sächsischen Sparkassen durch den Geschäftsführenden Präsidenten des Ostdeutschen Sparkassenverbandes (OSV), Claus Friedrich Holtmann
> Landesvertretung Sachsen, Berlin (Auftakt der Wanderausstellung)
> 05.2011: Sächsisches Staatsministerium der Finanzen

25.11.2010      14. Unternehmerkonvent
> Claus Friedrich Holtmann: Nur unternehmerisches Handeln schafft Arbeit und Wohlstand. Deshalb ist es wichtig, gerade den Mittelstand in den neuen Ländern zu fördern […] Der Unternehmer-Preis repräsentiert in jedem Jahr die ungeheure Kraft und den Einsatz der Menschen in den neuen Bundesländern. Der Preis ist ein Mutmacher für alle, die etwas wagen und ihre Region voranbringen wollen.
> Preisträger in der Kategorie „Unternehmen des Jahres“ Green Way Systems GmbH aus Frankfurt (Oder) (BB), Ostsee-Schmuck GmbH aus Ribnitz-Damgarten (MV), Landskron Brauerei Görlitz GmbH (SN), Kiebitzberg Gruppe aus Havelberg (ST); Gewinner in der Kategorie „Kommune des Jahres“ Großräschen (BB), Putgarten (MV), Bockelwitz (SN), Gemeinde Weddersleben (ST); Gewinner in der Kategorie „Verein des Jahres“ Verein zur Förderung des Cottbuser Kindermusicals e.V. (BB), Förderverein Schloss Stolpe e.V. auf Usedom (MV), Kulturfabrik Hoyerswerda e.V.“ (SN), Förderverein Technikmuseum Hugo Junkers aus Dessau (ST)

12.2010           Sparkassenstiftungen (insgesamt 74 im Verbandsgebiet) fördern mit insgesamt 61 Mio. Euro Kultur, Sport, Bildung, Jugend und Soziales in der OSV-Region

Weiteres 2010:

OSV-Sparkassen: Ausbau des Kreditgeschäfts: Kreditbestand insgesamt 36,7 Mrd. Euro; Steigerung des Einlagenbestandes von Privatkunden auf 82 Mrd. Euro; Zunahme im Wertpapiergeschäft

48 Mitgliedssparkassen im OSV

> weiter: 2011-2015