Das gemeinnützige Engagement der Zwickauer Sparkasse
Die Sparkasse Zwickau wird heute genau 180 Jahre alt. Anlässlich des Jubiläums stellt sie besondere Spendentöpfe zur Verfügung und fördert Projekte und Vereine. Die Sparkasse engagiert sich vielseitig aktiv für das gesellschaftliche Leben und investiert so in die Zukunft der Region. Dies gehört zu ihrer Identität. Zum 175. Geburtstag widmete sich bereits ein Blogbeitrag den Anfängen der 1845 von der Stadt Zwickau gegründeten Sparkasse. Erwähnt wurde darin auch, dass 1864 die Förderung wohltätiger und gemeinnütziger Projekte begann.
In der Chronik, die der Heimatforscher Norbert Peschke zum 150. Jubiläum verfasste, finden sich wichtige Informationen zum historischen Engagement. So erzielte die Zwickauer Sparkasse ab 1847 einen Reingewinn und legte zunächst einen Reservefond zum Ausgleichen von Verlusten an. Schließlich konnte die Trägerkommune 1856 erstmals von ihrem Geldinstitut profitieren. Beträge flossen in die Stadtkasse. 1864 begann dann die Einrichtung eines separaten Fonds für den Bau und die Unterhaltung eines Waisenhauses. Es wurde später in den Komplex des Stadtkrankenhauses am Schlobigplatz integriert. Auch das Bürgerhospital in der Talstraße förderte die Sparkasse. Die Einweihung war 1895. Wenn Sie wissen wollen, wie viel Geld die Sparkasse in diesem Jahr zur Verfügung stellte, so gehen Sie doch gern zu Bild 2 dieses Beitrags.
Das Hauptbild des Artikels ist eine der Einwohnerschaft wohlvertraute Schwimmhalle, die 2000 wiedereröffnet wurde. Der Armenarzt Dr. Julius Schlobig war es, der 1869 eine orthopädische Heilbadeanstalt in Zwickau eröffnete. Nach seinem Tod übernahm die Stadt die Anlage. Zur Verwaltung des Nachlasses gab es eine Stiftung. Die Kommune beziehungsweise ihre Sparkasse investierte dann viel Geld. Der Zuschuss für die Umbaumaßnahmen betrug 408.000 Mark. 1904 war das Hallenbad fertig und die Bevölkerung konnte fortan auch im Winter schwimmen. Hier können sie mehr über die Geschichte der Einrichtung erfahren.