11.1989 Forderung der ostdeutschen Sparkassen nach Herauslösung aus der langjährigen Abhängigkeit von der Staatsbank der DDR und Gründung eines eigenen Sparkassenverbandes nach historischem Vorbild
12.1989 Beginn der Vorbereitungen zur Gründung eines Sparkassenverbandes durch die Abteilung Sparkassen der Staatsbank der DDR
1990
2.1.1990 erstes Gespräch des Generaldirektors der Abteilung Sparkassen, Rainer Voigt, mit der DSGV-Spitze
> Thema: Verbandsgründung in Ostdeutschland
8.3.1990 Beschluss des Ministerrats der DDR (Regierung) zur Gründung eines selbstständigen Sparkassenverbandes
> Änderung des Statuts der Sparkassen der DDR, Bekanntmachung am 8.3.1990:
> § 12 (1) „Die Sparkassen sind Mitglieder des Sparkassenverbandes. Die Aufgaben des Verbandes sind in der Satzung des Sparkassenverbandes geregelt.“
> § 12 (2) „Der Verband ist in den Bezirken durch Bezirksgeschäftsstellen vertreten. Ihnen obliegt die Durchführung der Verbandsarbeit in den Bezirken.“
> nach Bildung der Länder werden aus den bisherigen Bezirksgeschäftsstellen Landesgeschäftsstellen des Verbandes, die ihren Sitz in den jeweiligen Landeshauptstädten haben (Schwerin, Magdeburg, Dresden, Potsdam, Erfurt) und ab Mai 2000 aufgelöst werden
12.3.1990 Beschluss des DSGV-Vorstandes zur Aufsetzung eines umfangreichen regionalen Betreuungskonzeptes für ostdeutsche Sparkassen durch westdeutsche Partnersparkassen
> ca. 600 Mitarbeiter aus westdeutschen Sparkassen unterstützen die ostdeutschen Institute direkt vor Ort
18.3.1990 erste freie Wahl der Volkskammer (Parlament) der DDR
20.3.1990 Gründung des Sparkassenverbandes der DDR in Strausberg
> durch alle Sparkassenleiter der ostdeutschen Sparkassen
> Verabschiedung der Verbandssatzung
> Wahl des Präsidenten: Rainer Voigt
> Beschluss zum Aufbau einer Prüfungsstelle (PST), Leiter: Erhard Pötzl
> Beschluss zur Gründung einer Landesbausparkasse
> Sitz der Hauptgeschäftsstelle: zentrale Sparkassenabteilung bei der Staatsbank, Charlottenstraße 33/33a (heute Sitz der Kreditanstalt für Wiederaufbau, KfW); ab Ende Juli 1990 Umzug in die vormalige Zentrale des Kombinats für Kraftwerksanlagenbau, Hans-Beimler-Straße 91-94 (1992 neue Hausnummer 90, 1995 Umbenennung in Otto-Braun-Straße)
> Personalbestand: 44 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Stand: 1.7.1990)
> Rainer Voigt im Jahr 2000 zur Anfangszeit: Eine freie Gesellschaft mitzugestalten, dafür sind wir 1990 angetreten. Ich kann mir dabei jedoch nicht unser Zusammenleben ohne die praktizierte Verantwortung füreinander, ohne den Einsatz für unsere kulturellen Wurzeln vorstellen.
6.5.1990 erste freie Kommunalwahlen in der DDR
17.5.1990 Gesetz über die Selbstverwaltung der Gemeinden und Landkreise in der DDR (Kommunalverfassungsgesetz)
18.5.1990 Staatsvertrag über die Schaffung der deutschen Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion
> tritt am 1.7.1990 in Kraft
29.6.1990 Verabschiedung des Sparkassengesetzes der DDR durch die Volkskammer mit den wesentlichen Regelungen zur kommunalen Bindung, Vorstandsverfassung und Verwaltungsrat, Verbundregelung, Sparkassenaufsicht
> Hintergrund: Ermöglichung der Integration des ostdeutschen in das bundesdeutsche Sparkassenwesen
> Herausforderung für die ostdeutschen Sparkassen: Behauptung im marktwirtschaftlichen Wettbewerb
> tritt am 1.7.1990 in Kraft
> gilt nach der Wiedervereinigung zunächst als einheitliches Landesrecht weiter, wird ab 1994 durch Ländergesetze abgelöst
1.7.1990 Währungsumstellung im Zuge der Währungsunion
> Einführung der D-Mark in der DDR
> Hauptlast trugen die Sparkassen: Bearbeitung von 14,3 Mio. der ca. 16 Mio. Umstellungsanträge für 21 Mio. Konten, 2 Mio. Kontoneueröffnungen, 5 Mio. Auszahlungsquittungen im Wert von rund 4 Mrd. DM; hinzu kamen die restlichen DDR-Mark-Einzahlungen sowie mehrere Mio. Umbuchungen und Auszahlungen
1.7.1990 LBS Ostdeutsche Landesbausparkasse AG (LBS Ost) nimmt ihre Tätigkeit als erster Verbundpartner des Verbandes auf
22.7.1990 Verfassungsgesetz zur Bildung von Ländern in der DDR (Ländereinführungsgesetz) zum 14.10.1990
> durch den Einigungsvertrag vom 31. August 1990 wurde das Datum „14. Oktober 1990″ ersetzt durch „3. Oktober 1990″
26.7.1990 Anordnung über den Betrieb und die Geschäfte der Sparkassen (Sparkassenanordnung)
31.8.1990 Vertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik über die Herstellung der Einheit Deutschlands (Einigungsvertrag)
> Beitritt der DDR zum Geltungsbereich des Grundgesetzes
> tritt am 3.10.1990 in Kraft
31.8.1990 Gründung der dvs – Datenverarbeitungsgesellschaft Sparkassenorganisation mbH mit Sitz in Berlin
> Aufgabe: Sicherstellung des Zahlungsverkehrs und der Kontoführung mit den alten DDR-Programmen sowie Überleitung in die Datenverarbeitung mit westdeutscher Sparkassensoftware bei allen Instituten
> Fusion 2003 mit der dvg, nbg und der SIK zur FinanzIT
20.9.1990 außerordentlicher Verbandstag des Sparkassenverbandes der DDR in Berlin (West)
> Beschluss: Umbenennung in „Ostdeutscher Sparkassen- und Giroverband“ (OSGV)
= Mehrländerverband, zuständig für Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen
> Auftrag: Erarbeitung einer neuen Satzung (1. Entwurf 5.10.1990)
> Präsident des OSGV: Rainer Voigt
3.10.1990 deutsche Wiedervereinigung
> Beitritt der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) zur Bundesrepublik Deutschland
1.11.1990 Wirtschaftsprüfer Claus Friedrich Holtmann wird zum Leiter der Prüfungsstelle berufen
13.12.1990 Beschluss zur Aufnahme des OSGV als 13. Regionalverband im Deutschen Sparkassen- und Giroverband (DSGV) als ordentliches Mitglied ab 1.1.1991 [seit dem 1.7.1990 außerordentliches Mitglied des DSGV]
Weiteres 1990:
stufenweise Einführung des Kreditwesengesetzes (KWG)
Über 400 Vorstandsmitglieder und 200 stellvertretende Vorstandsmitglieder müssen auf dem Gebiet der ehem. DDR bestellt werden.
195 Mitgliedssparkassen im OSGV
1991
17.6.1991 öffentliche Sparkassenkonferenz in Leipzig
> Teilnehmer: 122 Vertreter von Sparkassen und Gewährträgern
> Ziel: Beschluss für einen einheitlichen Ostdeutschen Sparkassen- und Giroverband fassen [„Sonderweg Thüringens“ zeichnet sich ab]
1.7.1991 erste große Sparkassenfusion im Verbandsgebiet
> die Mittelbrandenburgische Sparkasse (MBS) mit Sitz in Potsdam entsteht aus den Sparkassen in Belzig, Brandenburg, Nauen, Oranienburg und Potsdam
1.7.1991 Gesetz über die Anpassung von Kreditverträgen an Marktbedingungen sowie über Ausgleichsleistungen an Kreditnehmer (Zinsanpassungsgesetz)
> Anpassung der Kreditverträge der DDR, die bis zum 30.6.1990 gewährt worden waren, an Marktbedingungen
17.9.1991 1. und 2. Verbandstag in Cottbus
> 1. Verbandstag: Änderung des § 4 der Satzung vom 20.3.1990
> Gewährträger werden neben den Sparkassen gleichberechtigte Verbandsmitglieder
> 2. Verbandstag: Verabschiedung der neuen Verbandssatzung
Die Satzung schreibt eine den föderalen Grundsätzen entsprechende Struktur des Verbandes fest. Sie garantiert über die Arbeitsgemeinschaften der Sparkassenvorstände, die Regionalbeiräte, den Verbandsobmännerausschuss bis hin zum Verbandsvorstand eine demokratische Willensbildung unter der Berücksichtigung der Interessen der Sparkassen, ihrer Gewährträger sowie der Länder. Die Satzung wird an die in der BRD üblichen Verbandsstrukturen und Gremien der Sparkassenorganisation angepasst, Gewährträger und Sparkassen werden zu gleichberechtigten Mitgliedern des Verbandes. [Weitere Satzungsänderungen z. B. nach Ausscheiden der thüringischen Mitglieder (23.11.1994, Mitgliederversammlung) und durch notwendige Anpassungen an Gebietsreformen in den einzelnen Ländern (29.11.1995, Mitgliederversammlung)]
> Wahl der neuen Organe
> Wahl des Vorstandes und der Verbandsleitung
> Vorsitzender der Verbandsversammlung: Michael Czupalla (LR Kr. Delitzsch)
> Geschäftsführender Präsident: Rainer Voigt
> Geschäftsführer: Hans E. Giese
> Leiter der Prüfungsstelle: Claus Friedrich Holtmann
9.10.1991 Gründung der Ostdeutschen Sparkassenakademie (OSA)
> bereits seit dem 1.8.1990 als „Ostdeutsche Sparkassenakademie in Gründung“
> Sitz: Berlin-Rahnsdorf
> Leiter: Dr. Jürgen Wassermann
> Mitarbeiteranzahl: 8 [1995: 78]
> 1992 erstmals mit eigenen Kundenberater- und Fachlehrgängen
> 1993 erste Abschlüsse als Sparkassenbetriebswirt (108) und Sparkassenfachwirt (237)
Weiteres 1991:
bis Ende 1991 umfangreiche Installation von Kundenselbstbedienungseinrichtungen
> ca. 1.000 Geldausgabeautomaten, 2565 Kontoauszugsdrucker, 650 automatische Kassentresore, 50 Belegleser
bis Ende 1991 Ausgabe von über 6 Mio. Karten S- bzw. EC-Cards
191 Mitgliedssparkassen im OSGV
1992
1.1.1992 Gründung der Landesbank Sachsen Aktiengesellschaft (Sachsen LB)
> Landesbank des Freistaates Sachsen mit Sitz in Leipzig [seit 1.1.2008 hundertprozentige Tochtergesellschaft der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW); Verschmelzung mit LBBW am 1.4.2008]
30.1.1992 1. Verbandsversammlung in Berlin
> Zwischenbilanz der Ergebnisse seit den Verbandstagen in Cottbus
19.5.1992 Auftaktsitzung des Marketing- und Werbeausschusses
> Gründung von acht Marketing- und Werberingen in den einzelnen Regionen des Verbandsgebietes
12.6.1992 Bildung des Ausschusses Sparkassengeschäfte
> Beratung geschäftspolitischer Strategien und Konzepterstellung zur Weiterentwicklung des Sparkassenwesens im Verbandsgebiet
1.7.1992 Ausscheiden der 35 thüringischen Sparkassen und ihrer Gewährträger aus dem OSGV
> Grundlage: Inkrafttreten des Staatsvertrages zwischen den Bundesländern Hessen und Thüringen zum 1.7.1992
> Ratifizierung des Staatsvertrages durch die Landtage Hessens im Mai und Thüringens im Juni 1992
22.10.1992 Gründung des Ostdeutschen Sparkassen-Lotterie-Vereins e. V. mit Sitz in Potsdam
> Lotteriegenehmigung 18.12.1992
> Aufnahme der Tätigkeit am 1.1.1993
> Vorstandsvorsitzender: Thomas Thalacker
> Produkteinführung „PS-Lotterie-Sparen“
> ab 1.1.1996 als Lotteriegesellschaft der Ostdeutschen Sparkassen mbH, Geschäftsführer: Frank Axel und Dr. Wolfgang Hemmen
10.1992 Bildung des Facharbeitskreises Recht im OSGV
> Beratung von grundsätzlichen Rechtsfragen bzgl. der Geschäftstätigkeit der Mitgliedssparkassen (Sparkassenrecht, Sparverkehr, neue AGB ab 1993, Zinsabschlagsteuer etc.)
15.12.1992 2. Verbandsversammlung in Magdeburg
> Festlegung der Schwerpunktaufgaben sowie der strategischen Ausrichtung des Verbandes
17.12.1992 Unterzeichnung des Staatsvertrages über den OSGV durch die Ministerpräsidenten der Länder Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt in Bonn
> Zustimmung durch Landtage im 1. Halbjahr 1993
> in Kraft getreten am 29.6.1993
12.1992 Inkrafttreten von Basel I
Weiteres 1992:
Sparkassenfusionen infolge der kommunalen Neugliederung der Landkreise und Neuordnung der kreisfreien Städte in den neuen Bundesländern
> Grundsatz: Ein Gewährträger betreibt eine Sparkasse [acht Fusionen 1992, sieben Fusionen 1993, elf Fusionen 1994]
Die Ausschüsse des Verbandes für Sparkassengeschäfte, Betriebswirtschaft, Marketing und Werbung sowie der Akademiebeirat und die Facharbeitskreise Recht und Personal/Tarif nehmen im Laufe des Jahres ihre Arbeit auf.
Beginn mit dem Aufbau eines sparkassenhistorischen Kabinetts im Verband
Bis Ende 1992 wurden über 80 % aller Sparkassenmitarbeiter über zentrale oder regionale Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen qualifiziert.
146 Mitgliedssparkassen im OSGV
1993
1.1.1993 Inkrafttreten der Neufassung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Sparkassen
9.6.1993 erster Spatenstich für den Neubau der Ostdeutschen Sparkassenakademie (OSA) und der LBS Ost in Potsdam
> Rainer Voigt: Daß Sparkassenorganisation und eigene Verbundeinrichtung in einem gemeinsamen Haus Platz finden, ist Ausdruck für das gemeinsame Engagement des Verbundes.
23.6.1993 Altschuldenhilfegesetz der Bundesregierung
06.1993 Einführung des Sparprodukts: S-Prämien-Sparen-flexibel
1.|2.9.1993 1. Ostdeutscher Sparkassentag in Dresden
> Leitthema: Regionen im Aufbruch
> Gäste: Bundesaußenminister a. D. Hans Dietrich Genscher, Präsident des DSGV Dr. Horst Köhler [1. öffentlicher Auftritt des neuen DSGV-Präsidenten]
10.1993 Aufbau eines modernen, einheitlichen Datennetzwerksystems in der Hauptgeschäftsstelle des Verbandes
> Grundlage: Erfahrungen der Prüfungsstelle
10.11.1993 Grundsteinlegung für den Neubau der Ostdeutschen Sparkassenakademie (OSA) und der LBS Ost in Potsdam
25.11.1993 3. Verbandsversammlung in Schwerin
> Beschluss: Beteiligung am Informatikzentrum der Sparkassenorganisation (SIZ), Vorbereitung der Gründung einer Ostdeutschen Sparkassenstiftung
Weiteres 1993:
Erstellung eines Fusionshandbuches für die Mitgliedssparkassen
Erweiterung des Angebotes im Bereich electronic-banking in den Sparkassen
Abschluss des ersten selbständig durchgeführten Fachlehrganges „Sparkassenbetriebswirt“ an der OSA
Beginn mit dem Sparkassen-Pilotprojekt zur Einführung der Kontenrechnung
> Kostenarten- und Kostenstellenrechnungen als Voraussetzung für die Konzipierung der Geschäftsstellenerfolgsrechnung
Entwicklung des Kreditscoring-Verfahrens und Einsatz in den Mitgliedssparkassen
erstmaliger Mengen- und Kostenvergleich der Leistungskosten der dvs für die Sparkassen zusammengestellt
erstmalige Nutzung des sparkassenhistorischen Archivs im Rahmen von Akademieseminaren zur anschaulichen Vermittlung der sparkassenhistorischen Entwicklung
Intensivierung der Zusammenarbeit mit den öffentlich-rechtlichen Versicherern [Feuersozietät/Öffentliche Leben Berlin-Brandenburg, Provinzial Kiel in Mecklenburg-Vorpommern, Öffentliche Versicherung Sachsen-Anhalt, Sparkassen-Versicherung Sachsen]
intensive Kooperation mit den zuständigen Landesbanken [WestLB für die brandenburgischen Sparkassen, NordLB für die mecklenburg-vorpommerschen und sachsen-anhaltinischen Sparkassen (Mitteldeutsche Landesbank), SachsenLB für die sächsischen Sparkassen]
137 Mitgliedssparkassen im OSGV
1994
1.1.1994 Inkrafttreten eines Sparkassengesetzes im Freistaat Sachsen
> 1. Bundesland mit neuem Sparkassengesetz im OSGV-Verbandsgebiet
14.3.1994 Mustersatzung für die Sparkassen im Freistaat Sachsen tritt in Kraft
06.1994 Bestätigung des Satzungsentwurfs für eine Ostdeutsche Sparkassenstiftung durch die Gremien des OSGV
13.7.1994 Inkrafttreten eines neuen Sparkassengesetzes in Sachsen-Anhalt
26.7.1994 Gesetz über den Wertpapierhandel (Wertpapierhandelsgesetz – WpHG)
26.7.1994 Inkrafttreten eines neuen Sparkassengesetzes in Mecklenburg-Vorpommern
23.9.1994 4. Verbandsversammlung des OSGV in Potsdam
> erstmalige Verleihung der bundesweiten Auszeichnung „Dr.-Christian-Eberle-Medaille“ für besondere Verdienste bei der Entwicklung des Sparkassenwesens im Verbandsgebiet
> Ergänzungswahlen zu ordentlichen und stellvertretenden Mitgliedern des Verbandsvorstandes
23.9.1994 Richtfest für den Neubaukomplex OSA und LBS Ost in Potsdam
> in Anwesenheit der Finanzminister aller vier Bundesländer des Verbandes
1.10.1994 Sachenrechtsbereinigungsgesetz
> Regelung der Rechtsverhältnisse an Grundstücken gem. Artikel 3 des Einigungsvertrages im Beitrittsgebiet
11.10.1994 1. Brandenburger Handelsforum
> Thema: Verödung der City durch die Grüne Wiese? – Entwicklungschancen des Fachhandels in der Innenstadt
10.1994 Start des 1. Fassadenwettbewerbs des OSGV „Wir bringen Farbe ins Land“
> in Zusammenarbeit mit den Landesinnungsverbänden des Maler- und Lackiererhandwerks
> Geldpreise im Wert von 100.000 DM, Auszeichnung für „gelungenste Farbrenovierungen an Bauten im Verbandsgebiet“
> 4. Fassadenwettbewerb 1998 als Bestandteil der Unternehmerinitiative des OSGV
> heute unter der Schirmherrschaft der Landesinnungsverbände des Maler- und Lackiererhandwerks
23.11.1994 5. Verbandsversammlung des OSGV in Lübben
> Beschlüsse zu Änderungen in der Verbandssatzung, zur Gründung einer S-Service-Gesellschaft mbH (Abrechnungsgesellschaft) durch den OSGV als alleinigen Gesellschafter (Bestätigung des Gesellschaftsvertragsentwurfs)
> Beschluss zu weiteren Investitionsvorhaben der ostdeutschen Sparkassenorganisation, u. a. zum Neubau des Verbandsgebäudes in Berlin-Mitte
Weiteres 1994:
bisheriger Höhepunkt der Anpassungsphase der Sparkassen an neue Gewährträgerstrukturen, 13 technische Fusionen im 2. Halbjahr
Kooperation und Unterstützung bei der Neugestaltung der Sparkassenstrukturen in Osteuropa
> Beratung der lettischen Staatssparkasse in Riga durch die Prüfungsstelle in Zusammenarbeit mit der europäischen Sparkassenvereinigung
Erarbeitung eines Handbuches zum SB-Banking
Pilotprojekt mit der KSK Köthen im Bereich „Firmenkundengeschäft“ zur Entwicklung optimaler Marktbearbeitungskonzepte
Sponsoring: Damentennis-Grand-Prix in Leipzig, die Internationale Sachsentour der Radsportamateure, Hallenfußballturniere, die Veranstaltungen der „MDR-Sommertour“ in Sachsen-Anhalt und die Europameisterschaften im Segeln auf der Müritz
Umfangreiche Investitionen für die Erneuerung des Geschäftsstellennetzes, Volumen seit 1990 insgesamt 6 Mrd. DM
109 Mitgliedssparkassen im OSGV
1995
05.1995 Visa-Hauptmitgliedschaft des DSGV ermöglicht die Beantragung einer Untermitgliedschaft durch die Sparkassen und die Emission der Visa-Karten durch die Sparkassen vorzunehmen
> bis Jahresende: 22 Sparkassen mit Visa-Untermitgliedschaft
06.1995 Arbeitsbeginn der OSGV-Sparkassen-Beratungsgesellschaft (OSB)
> Ziel: fachgerechte Beratung der Sparkassen bei den vom Verband erarbeiteten und in Beratungsfeldern niedergelegten S-Konzeptionen
16.|17.10.1995 Fachtagung für Vorstände der Mitgliedssparkassen
> Schwerpunktthema: Entwicklung der Wirtschaft in den neuen Bundesländern
10.1995 neues Curriculum im Fachlehrgang „Sparkassenbetriebswirt“
29.11.1995 6. Verbandsversammlung des OSGV in Leipzig
> Neuwahl des Verbandsvorstandes sowie des Vorsitzenden der Verbandsversammlung, Bestätigung von Michael Czupalla im Amt
> Beschlüsse: Erhöhung des Stammkapitals des OSGV für eine Beteiligung des Verbandes an der Deutschen Sparkassenverlag GmbH und zur Gründung einer Lotteriegesellschaft der Ostdeutschen Sparkassen mbH
> Beschluss zu Änderungen in der Verbandssatzung (Ziel: Verbesserung der Rechtsqualität)
14.11.1995 Gründung der Ostdeutschen Sparkassenstiftung (OSS)
> Ziel: Unterstützung des Engagements der Sparkassen bei der Förderung von Kunst und Kultur im Verbandsgebiet
> Gemeinschaftswerk aller Mitgliedssparkassen
11.1995 Prämierung der Sieger im 1. Fassadenwettbewerb „Wir bringen Farbe ins Land“
> Kategorien: Historische Bauten, Freie Fassadengestaltung und Plattenbauten, ca. 500 Teilnehmer
12.1995 Bildung von Controlling-Ringen
Weiteres 1995:
Ausbau der SB-Geschäftsstellen [Anzahl: 142]
Erhöhung des Investitionsvolumens der Mitgliedssparkassen beim Neubau und bei der Modernisierung des Geschäfts- und Zweigstellennetzes
> Umfang von 6,5 Mrd. DM bei 7-8 Baumaßnahmen je Institut
EUROCARD-Nachfrage auf hohem Niveau [Auflösung der seit 1993 bestehenden Pool-Lösung EUROCARD zum Jahresende, damit vollständige wirtschaftliche Eigenemission]
Pilotprojekt „Produktivitätssteigerungsprogramm“ in der KSK Bitterfeld und der Sparkasse Vorpommern
Vorbereitung der Gründung einer S Direkt-Marketing GmbH & Co KG mit Sitz in Halle (Saale)
Erweiterung der Sponsoring-Aktivitäten vor allem für bedeutende Sportwettkämpfe
1. Handelsforum in Sachsen-Anhalt
> Vergabe des Handelspreises Sachsen-Anhalt und von drei Sonderpreisen des OSGV
Start zum ökologischen Jugendwettbewerb
> Motto: Zeit – für Umwelt und Natur
Planspiel Börse mit Rekordbeteiligung von über 40.000 Schülergruppen
Fertigstellung eines Controlling-Leitfadens für die Unternehmenssteuerung
> Nutzung von Controlling-Instrumenten: Personalvergleichsrechnungen / Personalstrukturanalyse (PERSA), Geschäftsstellenstrukturanalyse (GESA) und Darlehensstrukturanalyse (DASA)
Beratung der weißrussischen Sparkasse in Minsk durch die Prüfungsstelle im Rahmen eines Projektes der Sparkassenstiftung für internationale Kooperation
90 Mitgliedssparkassen im OSGV
> weiter: 1996-2000