• Sorgfältig verpackt und gut im Kleintransporter verstaut geht die Ausstellung auf Wanderschaft. : © Historisches Archiv des OSV

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Eine Ausstellung geht viel auf Reisen

Geschichte und Geschichten rund ums Sparbuch

Anfang dieser Woche war es wieder so weit: Unsere Wanderausstellung „Ein Buch weckt Erinnerungen …“ ging auf ihre zweite „Tournee“ durch die Sparkassen der ostdeutschen Bundesländer. Gut verpackt ging es diesmal ganz in den Südosten Sachsens zur Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien nach Niesky.

Das Buch, welches hier Erinnerungen weckt, ist natürlich das Sparkassenbuch. Sparbücher begleiten Menschen oft ein Leben lang. Sie rufen die unterschiedlichsten Erinnerungen hervor – traurige, berührende, aber auch lustige und schöne Erlebnisse verbinden langjährige Sparer mit den sorgsam aufbewahrten Büchern. Sie stehen zusammen mit Fotos und Dokumenten aus Familienarchiven im Mittelpunkt der Wanderausstellung des Ostdeutschen Sparkassenverbandes, die seit Januar 2014 ausgeliehen werden kann.

Auch in diesem Jahr ist die Ausstellung komplett ausgebucht: Beginnend in Niesky, wandert die Ausstellung im Februar zu einer weiteren Filiale der Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien nach Weißwasser. Von Anfang März bis Ende Mai wird sie dann voraussichtlich in drei Geschäftsstellen der Mittelbrandenburgischen Sparkasse zu sehen sein: in Potsdam, Teltow und Brandenburg an der Havel. Danach geht’s nach Sachsen-Anhalt. Im Juni und Juli können sich vor allem die Kundinnen und Kunden der Kreissparkasse Börde über die Ausstellung freuen. Für die beiden darauffolgenden Monate hat sich die Sparkasse Mittelsachsen in Freiberg angemeldet. Der Rest des Jahres 2015 ist für die Sparkasse Parchim-Lübz reserviert.

Für das 2016 gibt es ebenfalls bereits Anmeldungen. Von Januar bis März und im Oktober möchten zwei sächsische Sparkassen die Ausstellung zeigen.

Interessieren auch Sie sich für die Ausstellung? Dann schreiben Sie mir – gern als Kommentar oder per E-Mail: claudia.woehnl@osv-online.de.

  • Die im Jahr 1927 geschriebene Karte sendet liebe Weihnachtswünsche an den Stadtpfarrer von Waldenburg (Württemberg). Druck: Verlag Selmar Bayer, Berlin : © Historisches Archiv des OSV

Ein Weihnachtsgruß aus dem Archiv

Liebe Leserinnen und Leser,
zu bestimmten Anlässen verschenkten Sparkassen seinerzeit Sparbücher mit einem Startguthaben. Kundinnen und Kunden wurden auf diese Weise schon frühzeitig gewonnen und blieben oft ein Leben lang bei ihrer Sparkasse. Großen Anklang fand auch die Idee, Sparbücher in den Familien selbst als Geschenk zu verwenden. Besonders die Kleinen bekamen ein Sparbuch, wenn sie noch keins hatten. So ist es nicht verwunderlich, dass oft generationenübergreifend gespart wurde und jedes Familienmitglied sein eigenes Sparbuch bei der Heimatsparkasse besaß. Die Kassen warben u. a. auch mit Postkarten für ein „Sparbuchgeschenk“, wie das hier zu sehende Beispiel der 1848 gegründeten Kreissparkasse in Jüterbog (Brandenburg) zeigt.

Zum Weihnachtsfest wünschen wir Ihnen alles Gute. Haben Sie frohe Feiertage und kommen Sie gesund ins neue Jahr!

Herzlichst
Ihre Blogautoren

 

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A wie Ausstellungen

Eine breite Palette an Werbeträgern steht zur Vermittlung von Geschichte(n) zur Verfügung.

Wahre Publikumsmagneten sind z. B. gut gemachte Ausstellungen. Aus diesem Grund werden sie als erstes Produkt aus dem alphabetisch aufgebauten „History-Marketing-Maßnahmen- und Produktkatalog“ an dieser Stelle vorgestellt.

Das Historische Archiv des Ostdeutschen Sparkassenverbandes hat sich mit herausragenden und zeitlosen Themen, wie dem Weltspartag, dem Sparbuch, der Geldgeschichte oder der Entwicklung der sächsischen Sparkassen, beschäftigt. Im Ergebnis entstanden Wanderausstellungen für die Mitglieder des Verbandes. Ausleihbar ist derzeit u. a. die Schau: „Ein Buch weckt Erinnerungen …1869 – 2013. Ausstellung zur Aktion: Ältestes Sparkassenbuch gesucht!“ Sie besteht aus 30 Tafeln und zahlreichen Objekten rund um Erlebnisse und Geschichten, die langjährige Sparer mit ihrem Sparbuch verbinden.

Lust auf mehr? Dann klicken Sie hier.

  • Quittungsbuch der Stadtsparkasse Löbau

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Ein großes Sparkassenbuch

Quittungsbuch, Einlagenbuch, Abrechnungsbuch – solche und andere Bezeichnungen konnten Sparbücher der Sparkassen früher aufweisen. Sie waren außerdem verschieden gestaltet. Für die Einbände wählten die Sparkassen unterschiedliche Farben. Auch das Format der Bücher war noch nicht einheitlich. Kundinnen und Kunden bekamen kleinere und größere Exemplare ausgereicht.

Zu den größeren Büchern zählt mit einer Länge von 22 und einer Breite von 17,6 Zentimetern dieses Quittungsbuch einer sächsischen Sparkasse aus dem Jahr 1919. Die Maße scheinen dem Eigner (Name retuschiert) recht unpraktisch gewesen zu sein. Das Dokument wurde in der Mitte gefaltet, um es zum Beispiel in der Jackentasche unterbringen zu können.

Sicherlich gab es auch Sparbücher noch größeren Formats. Vielleicht befindet sich eines im Privatbesitz oder bei einer Sparkasse? Ich freue mich, wenn Sie mir davon berichten möchten.